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Zehn Jahre nach Flugzeugunglück

Flug MH370 endlich gefunden? Forscher vermutet Wrack im Indischen Ozean

  • Aktualisiert: 30.08.2024
  • 09:19 Uhr
  • Benedikt Rammer

Das Verschwinden von Malaysia Airlines Flug MH370 ist eines der größten Luftfahrtmysterien unserer Zeit. Über zehn Jahre nach dem Unglück könnte nun eine bahnbrechende Entdeckung Licht ins Dunkel bringen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher Vincent Lyne behauptet, das Wrack von MH370 im Indischen Ozean lokalisiert zu haben.

  • Seine Studie widerspricht der Theorie eines Unfalls und deutet auf eine absichtliche Landung hin.

  • Lynue fordert eine erneute Suche in einer spezifisch markierten und gefährlichen Meeresregion.

Nach jahrelangen Spekulationen und intensiven Suchaktionen scheint ein australischer Forscher, Vincent Lyne von der University of Tasmania, das Rätsel um das verschollene Malaysia Airlines-Flugzeug von Flug MH370 gelöst zu haben. Seine Studie, die kürzlich im "Journal of Navigation" veröffentlicht wurde, legt nahe, dass das Wrack der Boeing 777 in einem 6.000 Meter tiefen Meeresloch im Indischen Ozean liegt.

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Lyne erklärte auf LinkedIn, dass das MH370-Rätsel "wissenschaftlich umfassend gelöst" sei. Seine Analyse deutet darauf hin, dass das Flugzeug am östlichen Ende einer Unterwassererhebung namens Broken Ridge zu finden ist. Die Theorie des Forschers widerspricht der Annahme, dass ein Treibstoffmangel oder ein anderer Unfall zum Absturz geführt haben könnte. Stattdessen vermutet er, dass der Flugkapitän Zaharie Shah ein absichtlich herbeigeführtes Landemanöver auf dem Ozean durchführte, um ein "fast perfektes Verschwinden" zu inszenieren.

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Kontrollierte Notwasserung?

Interessanterweise könnte eine Welle, die den rechten Flügel des Flugzeugs erfasste, das Manöver gestört haben, trotz der ansonsten erfolgreichen Umsetzung des Plans. Lyne stützt seine Hypothese durch den Vergleich mit der kontrollierten Notwasserung von Kapitän Sully im Jahr 2009 auf dem Hudson River in New York, die ähnliche Schäden am Flugzeug hinterließ.

Der kanadische Unfallermittler Larry Vance unterstützt Lynes Theorie und weist darauf hin, dass bestimmte Schäden an gefundenen Wrackteilen, wie das scheinbar abgerissene Steuerruder, ebenfalls auf eine kontrollierte Landung hindeuten.

Aufruf an Behörden und Suchteams

Vincent Lyne betont, dass seine Entdeckung den Ort markiert, an dem sich der Längengrad der Landebahn des Flughafens von Penang mit einer Heim-Simulator-Strecke des verantwortlichen Piloten schneidet. Diese Region sei durch ihre zerklüftete und gefährliche Beschaffenheit ein "perfektes Versteck" für das Wrack.

Der Forscher fordert nun Behörden und Suchunternehmen auf, seine Erkenntnisse ernst zu nehmen und die Suche an der von ihm identifizierten Stelle fortzusetzen. Nur so könne das Rätsel um MH370 endgültig gelöst werden.

  • Verwendete Quellen:
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