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"Müssen militärische Kraft brechen"

Für Kriegsentwicklung: Selenskyj nennt Schlüssel-Regionen

  • Aktualisiert: 14.03.2023
  • 15:44 Uhr
  • Lena Glöckner
Ukraines Präsident Selenskyj nennt die seiner Ansicht nach wichtigsten Regionen im Krieg.
Ukraines Präsident Selenskyj nennt die seiner Ansicht nach wichtigsten Regionen im Krieg.© via REUTERS

Laut dem ukrainischen Präsidenten gibt es für sein Militär aktuell sechs Schlüssel-Regionen, in denen die Schlacht kriegsentscheidend sein wird. Die Unterstützung des Agrarsektors bereitet Selenskyj derweil große Sorge.

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Die Zukunft der Ukraine hängt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Ausgang der Schlachten in Schlüssel-Abschnitten der Front im Osten des Landes ab. "Bilohoriwka und Marinka, Awdijwka und Bachmut, Wuhledar und Kamjanka - und an anderen Plätzen entscheidet sich die Zukunft, die wir haben werden", sagt er in seiner nächtlichen Videoansprache. "Wir müssen die militärische Kraft des Feindes brechen. Und wir werden sie brechen."

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Bachmut ist seit dem Spätsommer umkämpft. Die Stadt ist Hauptteil der ukrainischen Verteidigungslinie im Donezker Gebiet. Bei einem Erfolg öffnete sich für die Russen der Weg zu den Großstädten Slowjansk und Kramatorsk. Die Ukraine wird nach den Worten ihres Außenministers deswegen Bachmut trotz schwerer Verluste weiter verteidigen. Je länger das möglich sei, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, "dass andere Städte nicht das gleiche Schicksal erleiden".

Frist für Getreideabkommen nur kurzfristig verlängert

Selenskyj sprach in seiner allabendlichen Videoansprache auch von der Suche seiner Regierung nach Wegen zur Unterstützung der Landwirtschaft. "Im vergangenen Jahr war es dank des heldenhaften Einsatzes unserer Landwirte und aller Beschäftigten im Agrarsektor möglich, die Agrarproduktion und die weltweite Rolle der Ukraine als Garant für die Ernährungssicherheit zu erhalten", so Selenskyj. Die Ukraine war vor dem Krieg einer der wichtigsten Getreidelieferanten der Welt.

Dank eines von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelten Abkommens zwischen den Kriegsparteien konnte die Ukraine zuletzt Getreide auf dem Seeweg exportieren. Dieses am 18. März auslaufende Getreideabkommen steht gegenwärtig vor einer möglichen Verlängerung, allerdings erklärte sich Russland vorerst nur bereit, die Frist um weitere 60 Tage zu verlängern. Russland hatte Getreideausfuhren über die ukrainischen Schwarzmeerhäfen im Februar 2022 zunächst blockiert, später wurde dann das Abkommen erreicht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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