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Folgen von Corona

Homeoffice: Dreimal höherer Leerstand an Büros

  • Veröffentlicht: 15.05.2023
  • 15:14 Uhr
  • Clarissa Yigit
Immer mehr Menschen arbeiten zu Hause und die Büros stehen leer.
Immer mehr Menschen arbeiten zu Hause und die Büros stehen leer.© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Früher gab es "Geisterstädte" – heute sind es "Geisterbüros", denn aufgrund der starken Zunahme von Homeoffice arbeiten immer mehr Menschen zu Hause. Als Folge bleibt das Office leer.

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Corona hinterlässt in allen Bereichen Spuren. So auch in den Büros, denn laut des Ifo-Instituts sind rund dreimal mehr Büros ungenutzt als noch vor der Pandemie.

Aktuell seien 12,3 Prozent aller Arbeitsplätze vor Ort an einem durchschnittlichen Tag wegen Homeoffice in der Gesamtwirtschaft nicht ausgelastet. "Vor Corona im Jahr 2019 waren es nur 4,6 Prozent", erklärt Ifo-Experte Simon Krause. "Der Anteil der ungenutzten Arbeitsplätze in den Büros hat sich also etwa verdoppelt." Circa ein Viertel der Beschäftigten würden regelmäßig im Homeoffice arbeiten.

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In diesen Bereichen sind die Büros leerer geworden

  • Dienstleistungssektor: 16,8 Prozent (6,2 Prozent im Jahr 2019)
  • Verarbeitendes Gewerbe: 9,6 Prozent (3,1 Prozent im Jahr 2019)
  • Handel: 5,8 Prozent (3,2 im Jahr 2019; Zunahme ist hier begrenzt)
  • Bauhauptgewerbe: 2,5 Prozent (1,7 im Jahr 2019; Zunahme ist hier begrenzt)
  • Informationstechnik: keine Angabe
  • Werbung: keine Angabe
  • Marktforschung: keine Angabe
  • Unternehmensberatung: keine Angabe
  • Pharmaindustrie: keine Angabe
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Was geschieht mit den leeren Büros?

  • Firmen wandeln leere Büros in "Coworking-Spaces" um, damit an den Präsenztagen mehr persönlicher Austausch stattfinden kann.
  • Unternehme verringern den Flächenbedarf, um Kosten zu sparen. Dies könne sich wiederum auf den Immobilienmarkt auswirken, der wegen gestiegener Zinsen und Baukosten unter Druck stehe.
  • Einzelhandelsumsätze gehen zurück, da in den Innenstädten überdurchschnittlich viele Büros leer stehen.

Quelle sind die monatlichen Konjunkturumfragen des Ifo-Instituts unter mehreren tausend Unternehmen.

  • Verwendete Quellen:
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