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Nach Übernahme

Kahlschlag bei Twitter: Musk will wohl die Hälfte der Mitarbeitenden feuern

  • Veröffentlicht: 03.11.2022
  • 10:43 Uhr
  • afu
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© dpa

Nach der 44-Milliarden-schweren Übernahme von Twitter plant der neue CEO offenbar, Tausende Stellen zu kürzen. Nach Medienberichten sollen rund 3.700 Personen ihren Job verlieren.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Elon Musk ist neuer Chef von Twitter.
  • Medienberichten zufolge plant er, etwa die Hälfte der Mitarbeitenden zu entlassen.
  • Außerdem will er eine dauerhafte Präsenzpflicht im Unternehmen einführen.

Seit knapp einer Woche ist Elon Musk ein Unternehmen reicher, nun will er bei Twitter offenbar weiter rigoros durchgreifen. Bereits vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die blauen Häkchen zukünftig Geld kosten sollen, nun plane der 51-Jährige mehreren Medienberichten zufolge einen massiven Stellenabbau. Rund die Hälfte der Mitarbeitenden wird wohl ihren Stuhl räumen müssen, berichten unter anderem die "Financial Times" sowie "Bloomberg" und berufen sich dabei auf informierte Personen. In Zahlen bedeutet das: Etwa 3.700 Menschen werden ihre Kündigung erhalten. Direkt nach der Übernahme hatte Musk bereits die komplette Chefetage gefeuert.

Kündigung wird wohl per Mail kommen

Andere Medien wie die Website "Axios" sprechen von nur einem Drittel der Arbeitsplätze, welche abgebaut werden. Die genauen Zahlen sollen am Freitag (4. November) bekannt gegeben werden. Dabei gebe es offenbar den Plan, dass die Angestellten am Freitag per E-Mail erfahren sollen, ob sie weiterhin einen Job bei Twitter haben oder nicht.

Zuvor war bereits die Rede von 75 Prozent der Stellen gewesen, diese Zahl hatte Musk, der Twitter für rund 44 Milliarden Dollar erworben hatte, aber bereits zurückgewiesen. Zuletzt hatte das Unternehmen rote Zahlen geschrieben, der neue Chef hatte das Stoppen der Verluste als eine seiner Prioritäten angegeben. Zu den aktuellen Meldungen zum Stellenabbau hat sich Elon Musk noch nicht geäußert.

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Elon Musk beordert alle zurück ins Büro

Obendrein müssten alle verbliebenden Angestellten damit rechnen, nicht mehr aus dem Homeoffice arbeiten zu dürfen, so die Berichte weiter. Im Zuge der Corona-Pandemie war Twitter eines der ersten Unternehmen, das seinen Mitarbeitenden ermöglichte, auf Dauer von überall arbeiten zu dürfen. Wie Axios schreibt, sollen Mitarbeiter:innen, welche unter diesen Bedingungen eingestellt wurden und nicht in der Nähe des Firmensitzes lebten, nun nur kurz Zeit haben, sich zu entscheiden, ob sie umziehen und damit ihren Job behalten können. Bereits in seiner Firma Tesla hatte Musk darauf bestanden, nach dem Ende der Corona-Beschränkungen eine strikte Präsenzpflicht durchzusetzen. 

Verwendete Quellen:

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