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Tarifkonflikt beendet

Keine Streiks über Ostern: Lufthansa einigt sich mit Bodenpersonal

  • Veröffentlicht: 27.03.2024
  • 23:07 Uhr
  • Momir Takac
Die Lufthansa und das Bodenpersonal haben im Tarifkonflikt eine Einigung erzielt.
Die Lufthansa und das Bodenpersonal haben im Tarifkonflikt eine Einigung erzielt.© picture alliance/dpa | Boris Roessler

Die Lufthansa und das Bodenpersonal haben rechtzeitig vor Ostern ihren Tarifstreit beigelegt. Reisende, die einen Flug planten, können aufatmen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und dem Bodenpersonal gibt es eine Lösung.

  • Unbefristete Streiks über Ostern sind damit vom Tisch.

  • Dabei stand die Schlichtung zwischenzeitlich vor dem Abbruch.

Reisende können aufatmen, vor allem alle, die Ostern eine Flugreise mit Lufthansa planen. Im Tarifstreit der Airline mit dem Bodenpersonal gibt es eine Lösung. Die Gewerkschaft Verdi und Lufthansa vermeldeten am Mittwochabend (27. März) eine erfolgreiche Schlichtung. Die Parteien einigten sich auf Grundzüge eines Tarifvertrags für die rund 25.000 Beschäftigten.

Keine Streiks in Osterferien: Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und Bodenpersonal beendet

Damit sind Streiks über Ostern gerade noch abgewendet. In einer Urabstimmung hatten bereits mehr als 90 Prozent der Beschäftigten für unbefristete Streiks votiert. Bei vergangenen Arbeitsniederlegungen mussten zahlreiche Lufthansa-Flüge gestrichen werden. Deshalb mussten jedes Mal rund 100.000 Fluggäste die Pläne ändern.

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Lufthansa-Bodenpersonal: Weise und Ramelow als Schlichter im Tarifkonflikt

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Schlichtung", sagte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky in Frankfurt am Main. Er rechne fest mit einer Zustimmung der Tarifkommission wie auch der Beschäftigten. Michael Niggemann, Personalvorstand der Lufthansa, sagte, man sei ebenfalls sehr zufrieden. "Aber vor uns liegen hohe Investitionen". Die vereinbarten Gehaltssteigerungen lösten zusätzliche Kosten aus.

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Verdi drohte mit unbefristetem Streik im Falle des Scheiterns

Details zum Tarifvertrag soll es am Donnerstag geben, wenn die zuständigen Gremien sowohl der Gewerkschaft als auch der Lufthansa informiert wurden. Bereits jetzt ist klar: Die Laufzeit soll zwei Jahre betragen.

:newstime

Die Einigung im Tarifkonflikt kam nach knapp drei Tagen intensiver Verhandlungen hinter verschlossenen Türen. Die Schlichtung moderiert hatten Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise. Der Druck war hoch: Für den Fall, dass die Schlichtung nicht gelingen würde, drohte Verdi beim Bodenpersonal mit einem unbefristeten Streik.

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Gespräche standen kurz vor dem Abbruch

Die Schlichtungsempfehlung sei einstimmig beschlossen worden, schilderte Ramelow. Die Rolle der Schlichter beschrieb Weise als moderierend, auch wenn die am Montag begonnenen Gespräche zwischenzeitlich kurz vor dem Abbruch gestanden hätten. Konflikte habe man auf einem Schaubild mit Blitzen versehen und diese im Laufe der Gespräche "entblitzt".

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"Die Schlichter haben es geschafft, dass sich beide Seiten noch einmal bewegt haben, dass sich beide Seiten noch einmal genau zugehört haben", sagte Reschinsky. Zuletzt hatte auch die Gewerkschaft UFO bei der Lufthansa zu Streiks aufgerufen. Dieser Tarifkonflikt mit dem Kabinenpersonal ist noch nicht beendet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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