Beliebtes Wintergemüse
Lebensmittelwarnung: Kühne ruft Grünkohl zurück - mögliche Gefahr für Allergiker
- Veröffentlicht: 25.01.2024
- 16:22 Uhr
- Anne Funk
Das Unternehmen Kühne hat für eine bestimmte Sorte seines Grünkohls eine Lebensmittelwarnung herausgegeben und Allergiker vor dem Verzehr gewarnt.
Kaum ist der erste Frost da, steht mindestens in Norddeutschland Grünkohl regelmäßig auf dem Speiseplan. Wer das Gemüse nicht frisch zubereiten will, greift auf gefrorene Ware oder Grünkohl aus dem Glas zurück. Für Letzteren hat das Unternehmen Kühne jetzt einen Rückruf herausgegeben und Allergiker vor dem Verzehr gewarnt. Der Grund: Es ist mehr drin, als draufsteht.
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Dabei handelt es sich um die 720-Gramm-Gläser Kühne Grünkohl Fix & Fertig mit dem Haltbarkeitsdatum Dezember 2025. In dem Grünkohl sei auch das Allergen Sellerie gemäß Rezeptur enthalten, auf dem Etikett bei der Zutatenliste ist dies aber nicht aufgeführt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung auf dem Portal "Lebensmittelwarnung.de" der Bundesländer und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hervorgeht. Alle, die nicht allergisch auf Sellerie reagierten, könnten das Produkt aber bedenkenlos verzehren.
Allergiker sollen auf Symptome achten
Der Mitteilung zufolge sind die Grünkohl-Gläser mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15. Dezember 2025 und der Codierung LU hh:mm PL 21 am Rand des Schraubdeckels betroffen. Bei den Uhrzeiten geht es um Zeiten, die in folgenden Zeitfenstern liegen: 8:59 bis 10:09 Uhr, 10:58 bis 11:54 Uhr und 14:35 bis 14:49 Uhr. Kund:innen bekommen im Supermarkt bei der Rückgabe der Ware den Kaufpreis erstattet.
Wer von einer Sellerie-Allergie betroffen ist und den betroffenen Grünkohl bereits verzehrt hat, solle beobachten, ob Allergie-Symptome auftreten und gegebenenfalls einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren oder eine Notaufnahme aufsuchen, heißt es in der Mitteilung. Menschen ohne Symptome sollten sicherstellen, dass sie im Notfall jederzeit Hilfe anfordern können. Ernsthafte Gesundheitsgefährdungen oder gar Lebensgefahr seien zwar sehr unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa