In Köln
"Letzte Generation"-Aktion scheitert - Straße nach Minute wieder befahrbar
- Aktualisiert: 22.02.2023
- 19:38 Uhr
- Lena Glöckner
Zwei Klimaaktivist:innen in Köln sind kläglich bei dem Versuch gescheitert, sich auf den Asphalt zu kleben. Die Polizei wusste vorab Bescheid - und konnte den Verkehr innerhalb einer Minute wieder zum Fließen bringen.
Der Klima-Protestgruppe "Letzte Generation" hat am Mittwochmorgen (22. Februar) versucht, die Aachener Straße in Köln zu blockieren. Wie "t-online" berichtet, blieb es allerdings nur bei dem Versuch. Denn die Polizei war noch vor dem Start des Protests vor Ort. Dem Bericht nach wusste die Beamten im Vorfeld der Aktion Bescheid.
Im Video: Gigantische Daten-Panne bei der "Letzten Generation".
Gigantische Daten-Panne bei der Letzten Generation
Reul: "Keine legitime Protestform"
Wie das Portal unter Berufung auf eine Polizeisprecherin berichtet, sei eine Aktivistin gerade dabei gewesen, sich anzukleben, als Beamten zügig eingriffen und das verhindertem. "Es war schon vorbei, bevor es angefangen hat", wird die Sprecherin zitiert. Demnach sei die Straße nach weniger als einer Minute wieder befahrbar gewesen. Man sei vorab über die Aktion informiert gewesen.
Die Protestgruppierung organisiert seit Monaten umstrittene Aktionen, um die Politik zu mehr Klimaschutz zu bewegen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte vor zwei Wochen angekündigt, rund 10.000 Polizist:innen würden zügig im Lösen von festgeklebten Personen ausgebildet. Alle Streifenpolizist:innen und Beamte von Hundertschaften sollten an einer verpflichtenden digitalen Fortbildung teilnehmen. Damit sollten die "Klimakleber" schnell von der Straße geholt werden. Deren Vorgehen und Versuch, das öffentliche Leben stundenlang lahmzulegen, sei keine legitime Protestform.
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