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Übereinkunft

Letzte Generation: Wird es keine Klebe-Aktionen mehr in Hannover geben?

  • Veröffentlicht: 24.02.2023
  • 16:31 Uhr
  • Clarissa Yigit
Könnten solche Polizeieinsätze in Hannover, wie hier auf der Hildesheimer Straße am Aegidientorplatz, bald Geschichte sein? Nach einer Übereinkunft mit dem Oberbürgermeister sieht es zumindestdest gut aus.
Könnten solche Polizeieinsätze in Hannover, wie hier auf der Hildesheimer Straße am Aegidientorplatz, bald Geschichte sein? Nach einer Übereinkunft mit dem Oberbürgermeister sieht es zumindestdest gut aus. © Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ist Hannover bald "klebefrei"? Ein Abkommen seitens der Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" und des Bürgermeisters von Hannover, Belit Onay (Grüne), soll künftig Klebe-Aktionen der Klimaschützer:innen in der Stadt verhindern. Dafür akzeptiert Oktay die Forderungen der Gruppe.

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Hannover wird fortan von den Klebe-Protesten der "Letzten Generation" verschont bleiben. Grund für den vermeintlichen Sinneswandel der Klimaaktivist:innen ist eine Abmachung des Oberbürgermeisters von Hannover, Belit Onay (Grüne) mit der Gruppe. In dieser geht er auf die Forderungen der Klimaschützer:innen ein. Im Gegenzug werde es keine Klebe-Aktionen mehr in Hannover geben. Diese Abmachung ist allerdings umstritten, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Nach einem Treffen mit einigen Klimaaktivist:innen am Dienstag (21. Februar) habe es seither allerdings in Hannover keine Klebeaktionen mehr gegeben, ergänzt NTV.

„Es war ein ehrliches Gespräch und ich habe selten so viel Angst vor der Klimakrise auch unter Politikern wahrgenommen. Hoffentlich bringen wir die Verhandlung gut zu Ende", äußerte sich eine Teilnehmerin des Gesprächs auf Twitter.

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Onay teilt Bedenken der Klimaaktivist:innen

In einem Brief an die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen veröffentlichte Onay, dass er die Einschätzung der Wissenschaft – wie auch der "Letzten Generation" – teile, dass derzeitige Maßnahmen nicht ausreichten, "um die existenzbedrohende Klimakrise abzuwenden." In dem Brief bat er den Bund, Klimaschutzmaßnahmen in den Kommunen stärker zu unterstützen, wie die dpa schreibt.

Nach Angaben der Stadt beschreibe der Brief die Punkte, in denen sich Onay in einem Gespräch mit Aktivist:innen der Gruppe am Dienstag einig war. Aber auch die Unterschiede würden klargestellt. Das Treffen wurde seitens anderer Parteien kritisiert. "Für mich als OB war klar, dass wir das abräumen müssen. Das ist im Ergebnis gelungen", meint Onay.

Die Mitglieder der "Letzten Generation" fallen immer wieder durch ihre Aktionen auf. Insbesondere das Festkleben auf Straßen ist eine Art Markenkennzeichen dieser Protestbewegung geworden. Auch in Hannover haben sich die Klimaaktivist:innen auf Straßen festgeklebt und damit Verkehrsstaus und Ärger verursacht. Mit ihren Klebe-Aktionen will die Gruppe auf die Klimakrise aufmerksam machen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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