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Angriffs-Krieg

Ukraine: Macron und Starmer schlagen einmonatige Teil-Waffenruhe vor

  • Aktualisiert: 03.03.2025
  • 11:43 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Keir Starmer (Mitte), Wolodymyr Selenskyj (links) und Emmanuel Macron unterhalten sich während des Gipfeltreffens der europäischen Staats- und Regierungschefs zur Lage der Ukraine.
Keir Starmer (Mitte), Wolodymyr Selenskyj (links) und Emmanuel Macron unterhalten sich während des Gipfeltreffens der europäischen Staats- und Regierungschefs zur Lage der Ukraine.© Justin Tallis/AFP Pool/AP/dpa

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Großbritanniens Premier Keir Starmer schlagen eine einmonatige Teil-Waffenruhe im Ukraine-Krieg vor. Doch der Plan hat klare Grenzen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vorschlag sieht eine einmonatige Waffenruhe vor, die sich auf Luft, See und Energieinfrastruktur beschränkt.

  • Die Kämpfe an der Frontlinie in der Ost-Ukraine wären nicht betroffen, um Verstöße gegen die Waffenruhe besser kontrollieren zu können.

  • Ein möglicher Einsatz europäischer Truppen käme laut Macron erst bei einem stabilen Waffenstillstand infrage.

Der von Großbritanniens Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron initiierte Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sieht eine einmonatige Teil-Waffenruhe vor, um diplomatische Lösungen zu ermöglichen. Laut Macron, der sich in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" äußerte, umfasst die erste Deeskalationsmaßnahme eine "Waffenruhe in der Luft, auf See und im Bereich der Energieinfrastruktur".

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Den Plänen zufolge würden die Kämpfe an der Front in der Ost-Ukraine vorerst unberührt bleiben. Macron betont, dass der Vorteil eines solchen Konzepts darin liege, Verstöße gegen eine begrenzte Waffenruhe leichter überprüfen zu können. Zudem erinnert er daran, dass die aktuelle Frontlinie einer Distanz entspricht, die etwa der Entfernung zwischen Paris und Budapest gleicht.

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Macron: Wollen Frieden in der Ukraine, aber nicht um jeden Preis

In dem Interview stellt Macron klar, dass der auf dem Londoner Gipfel vorgeschlagene Einsatz europäischer Truppen in der Ukraine erst dann in Betracht käme, wenn erfolgreiche Verhandlungen zu einem stabilen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland geführt hätten. In der ersten Phase, wie der geplanten einmonatigen Waffenruhe, sei keine Entsendung von Soldaten vorgesehen.

Eine solche Waffenruhe solle diplomatische Lösungsansätze ermöglichen und die Basis für Verhandlungen schaffen. Macron betonte, dass man Frieden in der Ukraine wolle, jedoch nicht um jeden Preis. Er unterstrich die Bedeutung von Sicherheitsgarantien.

Seit mittlerweile drei Jahren verteidigt sich die Ukraine mit westlicher Unterstützung gegen den von Russlands Präsident Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg.

  • Verwendete Quelle
  • Nachrichtenagentur dpa
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