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EU-Land will durchgreifen

Maltas Wohnungsmarkt ächzt unter Touristen: Airbnb soll beschränkt werden

  • Veröffentlicht: 13.11.2024
  • 08:11 Uhr
  • Michael Reimers

Malta ist ein Traumziel für viele Reisende. Doch das kleinste EU-Land hat mittlerweile erhebliche Probleme mit dem hohen Touristen-Aufkommen - und will Maßnahmen ergreifen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nur etwas mehr als eine halbe Million Menschen wohnen auf Malta.

  • Hinzu kommen jährlich etwa drei Millionen Tourist:innen - und mit ihnen auch die Kurzzeit-Vermietungen.

  • Die will das EU-Land jetzt einschränken.

Etwa drei Millionen Tourist:innen kommen auf nur rund eine halbe Million Einwohner:innen: Dieses Problem hat jedes Jahr Malta. Deshalb soll in dem EU-Land die Vermietung von Wohnungen über Internet-Plattformen wie Airbnb oder Booking in größeren Häusern zukünftig nur noch möglich sein, wenn die Mehrheit der Eigentümer:innen damit einverstanden ist.

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Kurzzeit-Vermietungen belasten Wohnungsmarkt

Dies geht aus einem Plan hervor, den die Tourismusbehörde des kleinsten EU-Mitglieds in der Hauptstadt Valletta vorstellte. Demnach sollen Vermieter:innen künftig eine Genehmigung der anderen Eigentümer:innen einholen müssen, bevor sie eine Lizenz für Kurzzeitvermietungen beantragen dürfen.

Dauerhaft leben auf Malta, das flächentechnisch nur halb so groß wie der Landkreis Kaiserslautern ist, nur etwa 550.000 Menschen. Der Wohnungsmarkt ist der Deutschen Presse-Agentur zufolge durch die zunehmende Zahl von Kurzzeit-Vermietungen erheblich angespannt. Zudem gibt es immer wieder Klagen über Lärm oder nicht ordentlich beseitigten Müll.

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Ministerpräsident: "Maximale Kapazität" für Touristen erreicht

Mit dem Vorhaben wird sich nun das Parlament beschäftigen, damit es Gesetz werden kann. Die Regelung soll nur für Wohnungen gelten, nicht aber für Häuser, Villen oder andere Immobilien mit eigenem Eingang zur Straße. Ministerpräsident Robert Abela hatte kürzlich bereits erklärt, sein Land habe die "maximale Kapazität" für Touristen erreicht. Künftig wolle man sich darauf konzentrieren, Malta für "Qualitätstouristen" interessanter zu machen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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