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Laut "Welt"-Bericht

Medienbericht: Hat Lauterbach seinen Lebenslauf gefälscht?

  • Aktualisiert: 13.03.2023
  • 10:37 Uhr
  • Max Strumberger
Article Image Media

Im Lebenslauf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind einem Medienbericht zufolge offenbar einige Ungereimtheiten entdeckt worden. Dabei geht es unter anderem um eine Bewerbung für eine Professur.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hat Karl Lauterbach in seinem Lebenslauf geschummelt?

  • Diese Frage wirft jetzt ein Bericht der "Welt" auf.

  • Es geht um Ungereimtheiten bei einer Bewerbung für eine Professur vor 28 Jahren.

Karl Lauterbach (SPD) hat sich vor 28 Jahren für eine C4-Professur an der Tübinger Eberhard-Karls-Universität beworben. Seine damalige Bewerbung wirft allerdings Fragen auf. Aus den Unterlagen, die der "Welt" vorliegen, geht hervor, dass Lauterbach sich damals als Studienleiter einer Mammakarzinom-Studie tituliert habe. Das Gesundheitsministerium erklärte gegenüber der "Welt", dass es ein solches Projekt nie gegeben habe.

Lauterbach soll in seiner Bewerbung weitere Angaben über Fördergelder gemacht haben. Für eine Studie seien damals angeblich 100.000 Dollar geflossen. Der damalige Studienleiter Alan B. Cohen erklärte der Zeitung jedoch, dass er das Geld selbst beschafft habe: „Karl war nicht an der Beschaffung der Förderung beteiligt." Lauterbach habe sich nur an der Konzeption und Analyse der Projektphasen beteiligt.

Ungereimtheiten bei Buchprojekt

Zudem soll Lauterbach in seinem Lebenslauf behauptet haben, dass er von der Robert-Bosch-Stiftung für ein Buchprojekt gefördert wurde. Allerdings teilte die Stiftung mit, dass eine Förderung zwar zugesagt, damals jedoch nie ausgezahlt worden sei.

  • Verwendete Quellen:
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