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Ein Verletzter nach Drohnenangriff

Moskau: Erneute Drohnenangriffe auf Gebäude der russischen Hauptstadt

  • Veröffentlicht: 30.07.2023
  • 10:47 Uhr
  • Alicia Müller
Schäden an einem Moskauer Bürogebäude nach dem mutmaßlichen Drohnenangriff.
Schäden an einem Moskauer Bürogebäude nach dem mutmaßlichen Drohnenangriff.© Uncredited/AP/dpa

Moskau soll nun erneut von Drohnen angegriffen worden sein. Es gebe einen Verletzten und Schäden an Gebäuden. Laut Nachrichtenagentur Tass sei der Moskauer Flughafen zeitweilig geschlossen worden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem erneuten Drohnenangriff auf Moskau in der Nacht zum Sonntag (30. Juli) beschuldigt Russland die Ukraine.

  • Drei Drohnen wurden laut Russland über Moskau abgeschossen.

  • Ein Wachmann soll verletzt worden sein.

Die russische Hauptstadt Moskau ist offenbar erneut zum Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Im Wolkenkratzerviertel Moskwa City, wo auch mehrere Ministerien ihren Sitz haben, waren auf Fotos schwere Explosionsschäden an einem Gebäude zu sehen. Bürgermeister Sergej Sobjanin sprach hingegen von "unbedeutenden Schäden" an den Fassaden zweier Bürogebäude.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in Moskwa City seien zwei Drohnen durch die radioelektronische Abwehr zum Absturz gebracht worden. Im Moskauer Gebiet habe die Flugabwehr eine Drohne abgeschossen, hieß es in der Mitteilung. Das Ministerium in Moskau machte die Ukraine für die Attacken verantwortlich.

Schäden an Moskauer Bürogebäuden: Ministerium für Digitalisierung soll betroffen sein

Teils vermuteten Moskauer, dass mindestens eine Drohne in einem 50-geschossigen Gebäude einschlug, wo auch das Ministerium für Digitalisierung Büros hat. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete am Morgen, es sei ein Wachmann verletzt worden. Der Agentur zufolge gab es auch auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo wegen der Gefahrenlage zeitweilig keine Starts und Landungen. Flüge seien umgeleitet worden. An anderen Flughäfen in der Region lief der Betrieb demnach weiter.

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Zerstörungen in der Ukraine gehen derweil weiter

Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Es gab in Kiew Tote, Verletzte und massive Schäden. Russland führt gegen die Ukraine seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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