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NASA gelingen besondere Aufnahmen

Mysteriöse Aufnahmen: Satellit macht Bilder von Geisterinsel im Kaspischen Meer

  • Veröffentlicht: 15.01.2025
  • 15:14 Uhr
  • Stefan Kendzia
Drei Bilder, gleiche Stelle: Eine Insel vor der Küste Aserbaidschans taucht plötzlich auf und dann wieder ab.
Drei Bilder, gleiche Stelle: Eine Insel vor der Küste Aserbaidschans taucht plötzlich auf und dann wieder ab.© NASA

Wie durch Zauberhand erscheint im Kaspischen Meer eine Insel an einer Stelle, an der vorher nichts zu sehen war. Lange bleibt sie aber nicht an Ort und Stelle und geht einfach wieder auf "Tauchkurs".

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Inhalt

Der NASA gelingen immer wieder sensationelle Aufnahmen. Nicht nur vom Weltall, sondern auch von unserer Erde. Jetzt sind einem Satelliten ganz besondere Aufnahmen vor die Linse gekommen: Eine Insel, die plötzlich erscheint, um im Anschluss so leise zu verschwinden, wie sie gekommen war. Geschehen vor der Küste Aserbaidschans mitten im Kaspischen Meer.

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Aufgetaucht, um wieder unterzugehen

Ein Shooting der besonderen Art. Der Star: Eine Insel mitten im Kaspischen Meer. In Erdenzeiten war es nur ein Wimpernschlag, als sich die Insel zeigte. Und was für ein Zufall, dass der NASA Beweisfotos über diese mysteriöse Erscheinung gelungen sind. Kurz darauf war das Naturwunder wieder in den Fluten verschwunden.

Rundherum in dem riesigen, 400.000 Quadratkilometer großen Salzsee, sind kleine Inseln keine Seltenheit. Manche größer, manche kleiner - manche bewohnt oder unbewohnt. Allerdings gibt es dort derzeit wohl nur eine Insel, die einfach so auf- und untertaucht. Anfang 2023 zeigte sich das Eiland ohne Ankündigung. Knapp zwei Jahre später sollte fast nichts mehr von der Landmasse zu sehen sein, wie Satellitenaufnahmen beweisen.

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Schlammvulkan ist der Grund für die "Geisterinsel"

Unheimlich? Eher weniger. Denn die Erscheinung soll auf den Ausbruch eines Schlammvulkans zurückzuführen sein. Genauer gesagt auf den Unterwasservulkan Kumani Bank, wie "Earth Obersvatory" berichtet. Seit dem ersten aufgezeichneten Ausbruch im Jahr 1861 haben starke Ausbrüche wohl mehrmals ähnliche und vorübergehende Inseln hervorgebracht. Auch 1950 wurde so eine Kurzzeit-Insel mit einem Durchmesser von 700 Metern und einer Höhe von sechs Metern geboren. Übrigens nicht der einzige Schlammvulkan in dieser Region. Allein vor Aserbaidschan sollen mehr als 300 dieser Vulkane gezählt worden sein.

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Schlammvulkane sind bisher noch wenig erforscht

Schlammvulkane sind "seltsame und wunderbare Phänomene, die noch weitgehend wenig erforscht und verstanden sind", sagte Geologe Mark Tingay von der University of Adelaide. Die meisten dieser Vulkane soll man dort finden, wo besonders aktive Tektonik oder hohe Sedimentationsraten herrschen. Das sind Orte, "an denen sich unterirdischer Druck aufbauen und eine Mischung aus Flüssigkeiten, Gasen und Sedimenten an die Oberfläche drücken kann". Eben in dieser Region treffen die arabische und die eurasische tektonische Platte aufeinander und können derartige Phänomene entstehen lassen.

Geisterinseln nicht nur im Kaspischen Meer

Schlammvulkane und ihre Ausbrüche sind mit Vorsicht zu genießen. Denn sie können in kurzer Zeit riesige Mengen an Material in Bewegung setzen und sogar Feuer spucken. Das Phänomen von Schlammvulkanen und die bei Ausbrüchen manchmal dabei entstehenden Inseln kommen nicht nur im Kaspischen Meer vor, wie "The Debrief" berichtet. 2013 soll ein Erdbeben der Stärke 7,7 vor der Küste Pakistans einen Schlammvulkan zum Ausbrechen gebracht haben, der in der Nähe der Hafenstadt Gwadar eine Geisterinsel von 20 Metern Höhe, 90 Metern Breite und 40 Metern Länge entstehen ließ.

  • Verwendete Quellen:
  • Earth Obeservatory: "Satellites Spot a "Ghost" Island"
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:newstime vom 15. Januar 2025 | 15:50
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