Neue Gefahr für die Ukraine? Russland setzt erstmals Hyperschall-Rakete "Zirkon" ein

Russland hat offenbar eine Hyperschall-Rakete des Typs "Zirkon" im Ukraine-Krieg eingesetzt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag (12. Februar) unter Berufung auf das Kiewer wissenschaftliche Forschungsinstitut für forensische Untersuchungen berichtete, wurde die Rakete bereits vergangenen Mittwoch (7. Februar) bei einem russischen Angriff eingesetzt. Aus Russland kam bislang kein Kommentar zu den Vorwürfen.

Das Institut sei nach einer vorläufigen Analyse von Fragmenten der Rakete zu dem Schluss gekommen, dass es sich dabei um ein "Zirkon" handele. "Wir sehen Elemente, die für die 3M22 Zircon-Rakete charakteristisch sind. Teile und Fragmente des Triebwerks und der Lenkmechanismen weisen spezifische Markierungen auf", schrieb der Leiter des Instituts, Oleksandr Ruvin, auf seinem Telegram-Kanal.

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Die Hyperschall-Rakete "Zirkon" hat eine Reichweite von rund 1.000 Kilometern. Russischen Angaben zufolge fliegt sie mit neunfacher Schallgeschwindigkeit. Militäranalysten befürchten, die Hyperschallgeschwindigkeit könne die Reaktionszeit der Luftverteidigung erheblich verkürzen und damit Russland die Möglichkeit eröffnen, große, tief liegende Ziele anzugreifen.

Kremlchef Wladimir Putin hatte im Juni 2022 erklärt, dass Russland die Tests der "Zirkon"-Rakete im Juni 2022 abgeschlossen habe. Sie sei Teil einer neuen Generation von konkurrenzlosen Waffensystemen.

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• Verwendete Quellen:
• Reuters: Russia uses Zircon hypersonic missile in Ukraine for first time, researchers say