Medienbericht
Neuerung bei Fußball-WM 2026: Turnier wird wohl um 24 Spiele erweitert
- Aktualisiert: 14.03.2023
- 15:19 Uhr
- Lena Glöckner
Bei der Fußball-WM 2026 in Nordamerika wird es wohl eine Neuerung geben. Laut einem Bericht sollen die insgesamt 48 Teams 104 Spiele absolvieren. Damit wird die WM um 24 Spiele erweitert.
Einem Bericht der "New York Times" zufolge sollen bei der Fußball-WM 2026 104 Partien und damit 40 mehr als bei bisherigen Weltmeisterschaften gespielt werden. Das Council des Weltverbands FIFA werde während einer Sitzung in Kigali (ab 13.30 Uhr MEZ) noch am Dienstag (14. März) eine entsprechende Formatänderung für die Vorrunde beschließen, schrieb die Zeitung in einem Online-Bericht. Die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgerichtet.
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Statt im bislang geplanten Vorrundenmodus mit 16 Dreiergruppen soll nun in zwölf Vierergruppen gespielt werden, die Endrunde würde deshalb auch deutlich länger dauern als die bisherigen Weltmeisterschaften. Die bislang letzte WM Ende 2022 in Katar war noch mit 32 Nationen und 64 Spielen ausgerichtet worden. Weltmeister Argentinien absolvierte sieben Partien bis zum Titel.
Dreiergruppen sorgten für Kritik
Für die einzelnen Teams käme durch die Formatänderung nur maximal ein Spiel dazu - für die WM-Fans wären es im Vergleich zum Dreiergruppen-Modus 24 Partien mehr. Der Dreiergruppenmodus hatte wegen der höheren Gefahr für Absprachen, da eine Nation zwingend spielfrei hat, Kritik hervorgerufen.
Vergeben worden an die drei Ausrichter war die WM 2026 im Jahr 2018, die Aufstockung von 32 auf 48 Nationen wurde bereits im Januar 2017 entschieden. FIFA-Präsident Gianni Infantino, der am Donnerstag (16. März) beim Kongress in Kigali ohne Gegenkandidat in eine weitere Amtszeit gewählt werden wird, hatte bereits in Katar das Format mit Vierergruppen als großen Erfolg gelobt. "Hier waren die Vierergruppen absolut unglaublich, in dem Sinne, dass es bis zur letzten Minute des letzten Spiels offen war, wer weiterkommt", sagte der Schweizer.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa