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Wie Musk in den USA

Peter Thiel, Theo Müller: Weidel will Superreiche in der Politik

  • Veröffentlicht: 21.01.2025
  • 05:07 Uhr
  • Franziska Hursach
Eine Einbindung von großen Unternehmern wie Elon Musk wäre aus Sicht von Chefin Weidel auch in Deutschland gut.
Eine Einbindung von großen Unternehmern wie Elon Musk wäre aus Sicht von Chefin Weidel auch in Deutschland gut.© Jörg Carstensen/dpa

AfD-Chefin Alice Weidel spricht sich für einen ungewöhnlichen Regierungsansatz aus: Sie möchte Superreiche wie Peter Thiel oder Theo Müller in die deutsche Politik einbinden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alice Weidel fordert mehr Wirtschaftsexpert:innen in der Regierung und nennt Unternehmer wie Elon Musk und Peter Thiel als Beispiele.

  • Damit spricht sie sich für einen ähnlichen Ansatz wie in den USA aus - dort soll Tech-Milliardär Elon Musk künftig helfen, die US-Staatsausgaben zu kürzen.

  • Die AfD hat hohe Erwartungen an die zweite Amtszeit von Donald Trump und lobt ihn als Friedensstifter.

AfD-Chefin Alice Weidel hat sich im RTL-"Kandidatencheck" dafür ausgesprochen, Superreiche in die deutsche Regierung einzubinden - ähnlich wie Tech-Milliardär Elon Musk in den USA.

Sie erklärte in der Sendung: "Ich glaube, dass es dem politischen Betrieb guttäte, wenn deutlich mehr Menschen mit wirtschaftspolitischem Sachverstand und vor allen Dingen auch erfolgreiche Unternehmer ihren Sachverstand mit einbringen, sodass eine deutlich bessere wirtschaftspolitische Ausrichtung stattfindet, das tut dringend not."

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Weidel betonte, dass sie sich Unternehmer wie Elon Musk, Paypal-Gründer Peter Thiel oder den deutschen Molkereiunternehmer Theo Müller "sehr, sehr" gut in einer Regierungsrolle vorstellen könne. Müller hatte Weidel in einem Interview mit der NZZ als "eine Freundin" bezeichnet und erwähnt, dass sie ihn öfter besuche.

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AfD hofft auf Trump

Auf die zweite Amtszeit von US-Präsident Donald Trump blickt die AfD mit positiven Erwartungen. Alice Weidel lobte, dass Trump während seiner ersten Präsidentschaft keinen Krieg begonnen habe. "Und er hat in seinen Wahlkampf vor allen Dingen den Frieden in der Ukraine und auch im Nahen Osten reingebracht. Als einziger", so Weidel.

Und dementsprechend setzen wir natürlich neue und große Hoffnungen in die Präsidentschaft von Donald Trump.

Alice Weidel, AfD

Auf der Plattform X gratulierte sie Trump und wünschte ihm sowie den US-Amerikaner:innen auf Englisch "viel Erfolg und Gottes Segen".

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Aus ihrer Unterstützung für Donald Trump macht Weidel keinen Hehl. Noch vor ihrer Ernennung zur Kanzlerkandidatin erklärte sie, ihm vor der Wahl fest die Daumen gedrückt zu haben.

Obwohl die AfD in der Vergangenheit auch durch anti-amerikanische Rhetorik auffiel, betonte Weidel nach der Wahl mit einem Lächeln: "Nicht das woke Hollywood hat die Wahl gewonnen, sondern das arbeitende Volk."

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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