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Von Hasel bis Ulme

Pollenflug: Diese Allergiker sind jetzt betroffen

  • Veröffentlicht: 25.02.2025
  • 17:06 Uhr
  • dpa
Ein Mann zieht neben einem blühenden Strauch ein Taschentuch aus der Packung.
Ein Mann zieht neben einem blühenden Strauch ein Taschentuch aus der Packung.© Angelika Warmuth/dpa

Die Pollenzeit naht – falls sie nicht schon im Gange ist. Die ersten Allergiker:innen in Baden-Württemberg sind bereits betroffen.

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Inhalt

  • Nach Hasel und Esche kommt noch mehr
  • Pollenflug mit gebremstem Tempo

Der Winter ist zwar noch lange nicht vorbei, doch die ersten Pollen sind in Baden-Württemberg bereits unterwegs und machen Allergiker:innen das Leben schwerer. Besonders stark trifft es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) derzeit den Rheingraben von Basel über Freiburg und Karlsruhe bis nach Mannheim. In den kommenden Tagen könnten auch die Bodenseeregion und der Raum um Stuttgart betroffen sein, weil die Frühblüher wie Hasel und Erle sehr aktiv ihre Pollen verbreiten.

Mit den erwarteten höheren Temperaturen werde der bisher noch stotternde Pollenmotor hörbar anspringen, teilte die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) in Berlin mit und ergänzt in ihrer Wochenvorhersage: "Ansteigende Belastungen voraus." Neben Eiben- und Zypressenpollen erwartet der PID Pollenarten von Ahorn, Pappel und Ulme. Wo die besagten Pollenarten in nächster Zeit unterwegs sind, sehen Sie im Video:

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Hasel und Co.: Wo die Pollenarten jetzt unterwegs sind

Hasel und Co.: Wo die Pollenarten jetzt unterwegs sind

Allergiker:innen müssen sich mit zunehmend milden Temperaturen auf eine steigende Pollenbelastung einstellen. Aber wo genau?

Nach Hasel und Esche kommt noch mehr

Zunächst sei bei der Hasel eine steigende Pollenkonzentration auf zumindest mittlere, gebietsweise auch hohe Werte an trockenen Tagen nahezu überall zu erwarten. "In vielen Ecken des Landes steht damit der lang erwartete Höhepunkt der Haselpollensaison an", heißt es weiter. Seit Freitag (21.02.) herrschten nach der Kältestarre der vergangenen Tage auch "Wohlfühltemperaturen für die Erle" in bundesweit zahlreichen Regionen.

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Der Pollenflug wird laut PID und DWD in den kommenden Tagen von Westen und Süden her zudem vielfältiger. Vor allem für Allergiker:innen kann das eine Herausforderung sein. Sie kämpfen bereits mit Symptomen wie Niesen, juckenden Augen und einer verstopften Nase.

Laut DWD ist der frühe Beginn der Saison aber keine Seltenheit. "Das ist recht typisch", sagt DWD-Experte Lothar Bock. Die Pollensaison beginne inzwischen oft schon im Januar oder Februar, in sehr milden Wintern sogar bereits im Dezember.

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Pollenflug mit gebremstem Tempo

Auch beim PID heißt es, der Pollenflug in Deutschland habe wegen der niedrigen Temperaturen deutlich gemäßigter begonnen als in den beiden Vorjahren. Die ersten Pollen von Hasel und Purpurerle seien aber auch schon vor Weihnachten unterwegs gewesen.

Allergiker:innen können sich auf der Website des PID über die aktuelle Wochenpollenvorhersage informieren. Der Deutsche Wetterdienst bietet eine tägliche Pollenbelastungsvorhersage.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst
  • Deutscher Wetterdienst
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