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Russland macht Westen mit verantwortlich

Putin-Vertrauter vermutet NATO-Beteiligung an ukrainischer Invasion in Kursk

  • Aktualisiert: 19.08.2024
  • 08:56 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ukrainische Soldaten fahren in einem Militärfahrzeug nahe der russischen Grenze in der Region Sumy
Ukrainische Soldaten fahren in einem Militärfahrzeug nahe der russischen Grenze in der Region Sumy© REUTERS

Der Krieg Russlands in der Ukraine hat sich nun in das Land des Aggressors ausgeweitet. Mit dem Einmarsch der Ukrainer in die russische Oblast Kursk wird jetzt auch die NATO mit beschuldigt.

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Der Berater des russischen Präsidenten, Nikolai Patruschew, wirft der NATO unumwunden vor, sich an den Planungen des Einmarsches nach Russland beteiligt zu haben. Ob dem so ist oder nicht - Angriffe wie dieser könnten Putins Prestige und Macht untergraben.

Im Video: Ukraine dreht den Spieß um und meldet "Befreiung" von russischem Sudscha

Ohne Unterstützung der NATO wäre ein Einmarsch nicht möglich gewesen

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat sich Nikolai Patruschew zum ukrainischen Einmarsch auf russischem Territorium geäußert. Demnach soll es der Ukraine ohne Unterstützung nicht möglich gewesen sein, am 6. August überraschend in die Grenzregion Kursk einzufallen.

Einen solchen Angriff traut Patruschew der Ukraine offenbar nicht zu. Ihm zufolge kann nur das atlantische Bündnis seine Finger mit im Spiel gehabt haben: "Die Operation in der Oblast Kursk war auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."

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Längst haben die USA durch das US-Präsidialamt erklärt, nicht an diesem Angriff beteiligt gewesen zu sein. Für Patruschew nicht vorstellbar. Dies entspräche nicht der Wahrheit, wie er sagte. "Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Vielmehr seien das von den USA geführte Militärbündnis NATO und der Westen direkt beteiligt gewesen.

Mit Stand 16. August sollen die ukrainischen Truppen bereits 35 Kilometer tief auf russisches Territorium vorgerückt sein. Dabei hätten die Soldaten rund 1.150 Quadratkilometer Land und 82 Siedlungen unter ihre Kontrolle gebracht. Eine offensichtliche Schmach für das riesige Russland, dessen Militär laut "Statista" auf dem zweiten Platz im Ranking der stärksten Armeen der Welt stehen soll.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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