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Bus aus Polen

Reisebus kommt auf A24 bei Schwerin von Fahrbahn ab - 16 Verletzte

  • Aktualisiert: 28.06.2024
  • 09:47 Uhr
  • dpa
Nahe Schwerin ist in der Nacht zum Freitag ein Reisebus verunglückt.
Nahe Schwerin ist in der Nacht zum Freitag ein Reisebus verunglückt.© SWM DV Studio Ralf Drefin/dpa

Mitten in der Nacht kommt ein Reisebus auf der A24 von der Fahrbahn ab. Es gibt zahlreiche Verletzte. Wie kam es zu dem Unglück?

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Ein Reisebus ist in der Nacht zum Freitag (28. Juni) auf der Autobahn 24 südlich von Schwerin verunglückt - 16 Menschen sind dabei leicht verletzt worden. Sechs Verletzte seien in ein Krankenhaus in Schwerin gekommen, der Rest sei vor Ort versorgt worden, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Wieder ein Reisebus: Schwerer Unfall auf der A44

Der Bus aus dem polnischen Danzig mit knapp 60 Insassen kam nach ersten Erkenntnissen in der Nähe der Ortschaft Blievenstorf in Mecklenburg-Vorpommern von der Fahrbahn ab - "vermutlich aus Unachtsamkeit", sagte der Polizeisprecher. Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war über Stunden gesperrt.

Verletzungen durch Glassplitter im Gesicht

Der Polizei zufolge stieß der Reisebus gegen die Mittelschutzplanke und ein Verkehrsschild. Auf Bildern von der Unglücksstelle ist zu sehen, dass sämtliche Scheiben der linken Seite des Busses durch den Aufprall beschädigt wurden. Die Polizei sprach zunächst davon, dass sich Menschen durch Glassplitter im Gesicht verletzt hätten. Unter den Verletzten seien der Busfahrer und ein Jugendlicher. Feuerwehr und Rettungswagen eilten zum Unfallort.

Zwei Ersatzbusse brachten die übrigen Fahrgäste zu einem Autohof. Das zuständige Reiseunternehmen will sie von dort aus weiterfahren. Parallel dazu laufen Aufräumarbeiten. Am späten Morgen gaben die Beamten die linke Fahrspur für den Verkehr wieder frei. Unklar ist, wann die Bergung des verunglückten Busses beendet sein wird.

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Mehrere Unfälle im Frühjahr

Erst im Frühjahr war es zu mehreren schweren Busunfällen gekommen. Auf der A9 bei Leipzig war im März ein Reisebus mit 54 Insassen auf dem Weg von Berlin nach Zürich von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Dabei starben vier Frauen.

Kurz darauf war auf der Autobahn A44 ein Reisebus mit rund 60 Insassen bei Werl in Nordrhein-Westfalen von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. 20 Menschen wurden verletzt. In dem Bus saßen Schüler eines Berufskollegs aus Warburg. Im April stürzte dann ein Reisebus auf der Autobahn 45 im Sauerland um und vier Jugendliche wurden schwer verletzt. Der Unfallstatistik zufolge sind Busse aber vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden involviert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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