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Vorstellung in Berlin

Roth: Bundesweiter Kulturpass für 18-Jährige startet im Juni

  • Aktualisiert: 20.04.2023
  • 16:05 Uhr
  • Lisa Apfel

Im Juni soll der Startschuss für den bundesweiten Kulturpass für 18-Jährige fallen. Er soll Jugendlichen die Möglichkeit geben, Kultur zu erfahren und gleichzeitig der angeschlagenen Branche unter die Arme greifen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat den Start des bundesweiten Kulturpasses für 18-Jährige auf Juni datiert.

  • Mit der dazugehörigen App können alle, die in diesem Jahr 18 werden, Tickets für verschiedene Kulturveranstaltungen erwerben.

  • Laut Roth gilt das Angebot für alle, die in Deutschland wohnen - auch ohne deutschen Pass.

Gute Neuigkeiten für Jugendliche in Deutschland: Die App für den bundesweiten Kulturpass für 18-Jährige soll im Juni kommen. Das teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Donnerstag (20. April) bei der Vorstellung des Entwicklungsstandes des Programms in Berlin mit.

Roth: Für alle "ob sie den deutschen Pass haben oder nicht"

Mit der neuen App sollen alle, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, Tickets für Kulturevents im Wert von 200 Euro kaufen. Darunter zählen unter anderem Konzerte, Theater oder Kinos aber auch Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente. Größere Online-Versandhändler wie Amazon oder Streamingdienste und Musikplattformen wie Spotify sind allerdings nicht im Angebot inkludiert.

Das Angebot richte sich an alle Menschen, die in diesem Jahr 18 werden und in Deutschland leben, sagte Roth, "ob sie den deutschen Pass haben oder nicht".

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Ziel: Vorteil für Jugendliche und Kulturbranche

Für die Nutzung der App muss man sich über die Online-Ausweis-Funktion des Personalausweises identifizieren. Für EU-Bürger geht das über die eID-Karte und für Nicht-EU-Bürger über den elektronischen Aufenthaltstitel.

Roth bezeichnete den Kulturpass als eines der zentralen Projekte ihres Hauses in diesem Jahr, mit dem die Kulturpolitik neue Wege beschreite. Es sei ein wichtiges Signal an die junge Generation nach der Corona-Pandemie, als sich viele aufgrund der Beschränkungen zurückgezogen hätten und teilweise noch nie die Erfahrung gemacht hätten "mit dem, was Kultur ist, was Kultur an Kraft einem geben kann". Darüber hinaus soll der Pass auch ein Impuls für die angeschlagene lokale Kulturbranche sein. Vorbild des Angebotes ist unter anderem Frankreich, wo es bereits seit längerem einen Kulturpass gibt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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