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Jahrestag Terrorangriff auf Israel

Scholz zum Hamas-Überfall auf Israel: "So viel Leid, so viele Tote"

  • Veröffentlicht: 07.10.2024
  • 10:29 Uhr
  • Lara Teichmanis
Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Abend bei einer Gedenkveranstaltung in Hamburg erwartet.
Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Abend bei einer Gedenkveranstaltung in Hamburg erwartet.© IMAGO/

Auf der ganzen Welt wird den Opfern des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober gedacht.

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Bundeskanzler Olaf Scholz mit Statement auf X

Mit einem Statement auf der Plattform X erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz sein Mitgefühl gegenüber den Opfern des Hamas-Überfalls auf Israel vom 7. Oktober 2023 und betonte, dass sich die Bundesregierung weiterhin beharrlich für einen Waffenstillstand im Nahen Osten einsetze. Weiter erklärte der Kanzler, dass die Hamas mit ihrem Terrorakt "eine Katastrophe für das palästinensische Volk ausgelöst habe".

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Der Bundeskanzler wird am Montagabend (7. Oktober) in der Synagoge "Hohe Weide" in Hamburg bei einer Gedenkfeier sprechen.

Premier Starmer mahnt: "Wir dürfen nicht wegschauen"

Zum Jahrestag der Hamas-Terrorattacke auf Israel hat der britische Premierminister Keir Starmer der jüdischen Gemeinschaft seine Solidarität versichert. Der 7. Oktober 2023 sei der finsterste Tag in der jüdischen Geschichte seit dem Holocaust, sagte Starmer einer Mitteilung zufolge. "Wir müssen unmissverständlich an der Seite der jüdischen Gemeinschaft stehen und als Land vereint sein." Bei Hass dürfe man nie wegschauen.

"Männer, Frauen, Kinder und Babys wurden von den Terroristen der Hamas getötet, verstümmelt und gefoltert. Juden wurden ermordet, während sie ihre Familien beschützten, junge Menschen wurden bei einem Musikfestival massakriert, Menschen wurden aus ihren Häusern verschleppt", sagte der Premierminister.

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Zugleich betonte Starmer: "Wir dürfen auch nicht wegschauen, wenn die Zivilbevölkerung die andauernden, schrecklichen Folgen dieses Konflikts im Nahen Osten erträgt." Er forderte ein Ende aller Beschränkungen für humanitäre Hilfe im Gazastreifen und erneut eine Waffenruhe in dem Küstengebiet sowie im Libanon.

Außenministerin Baerbock beschämt

Außenministerin Annalena Baerbock hat das Hamas-Massaker vor einem Jahr als Einschnitt in der jüdischen und in der deutschen Geschichte bezeichnet. Der 7. Oktober 2023 sei für Jüdinnen und Juden eine Zäsur, nach der es nur ein "davor" und "danach" gebe, schrieb die Grünen-Politikerin in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag".

"Auch für uns in Deutschland ist der 7. Oktober eine Zäsur." Es beschäme sie, dass sich seitdem Jüdinnen und Juden auch in Deutschland unsicherer fühlten und dass antisemitische Angriffe zugenommen hätten - und dass iranische Raketen gegen den Staat Israel auf deutschen Straßen gefeiert würden.

Im Video: "Habe die furchtbarsten Dinge gesehen" - Baerbock über Hamas-Attentat

"Wir stellen uns dem entgegen. Mit der ganzen Härte des Gesetzes", betonte Baerbock. An die Menschen in Israel gerichtet sagte sie: "Wir stehen an eurer Seite. Eure Sicherheit ist Teil unserer Staatsräson. Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung. Gegen die Gewalt der Hamas genauso wie gegen den Raketen-Terror des Iran und der Hisbollah."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Rückblick auf die Ereignisse des 7. Oktober
Großangriff: Islamistische Hamas attackiert Israel vom Gazastreifen aus

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