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Nächste Schlappe

Schweigegeld-Prozess geht weiter: Erneuter Rückschlag für Trump

  • Aktualisiert: 12.04.2024
  • 08:59 Uhr
  • Anne Funk
Donald Trump muss erneut eine Schlappe hinnehmen.
Donald Trump muss erneut eine Schlappe hinnehmen.© REUTERS

Trump und seine Anwälte hatten gehofft, im Schweigegeld-Prozess noch Zeit schinden zu können. Doch Richterin Lizbeth Gonzalez wies den Antrag am Montag ab.

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Ein Berufungsgericht hat eine von Donald Trump beantragte Verzögerung des Strafprozesses gegen den früheren US-Präsidenten in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar abgelehnt. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge wies Richterin Lizbeth Gonzalez den Antrag am späten Montagnachmittag (8. April, Ortszeit) nach einer Anhörung der Argumente von Trumps Anwält:innen und der Staatsanwaltschaft ab.

Im Video: So will Trump Russlands Krieg in der Ukraine beenden

Bericht: So will Trump Russlands Krieg in der Ukraine beenden

Prozess-Verzögerung durch Anwälte

Der Strafprozess gegen Trump ist der erste gegen einen früheren US-Präsidenten und soll kommenden Montag (15. April) in New York mit der Auswahl der Geschworenen beginnen. Den Medienberichten zufolge versucht Trumps Anwalts-Team jedoch, den Prozessbeginn auch noch mit anderen Anträgen zu verzögern, unter anderem mit einer Klage gegen den zuständigen Richter Juan Merchan vor einem Berufungsgericht. Zudem sollen sich die Verteidiger:innen gegen die vom Richter verordneten Einschränkungen zu öffentlichen Aussagen Trumps über Zeug:innen, Geschworene und Mitarbeiter:innen der Justiz wehren.

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:newstime

Schweigegeld unrechtmäßig verbucht?

Der 77-Jährige, der im November erneut für die Republikaner ins Weiße Haus gewählt werden will, ist in dem Schweigegeld-Verfahren unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Hintergrund des Falls ist, dass Trump 2016 kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt.

Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind nicht illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen. Trump hat auf nicht schuldig plädiert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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