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Großeinsatz auf Nibelungenbrücke

Schwerer Busunfall in Regensburg: Etwa 50 Verletzte, mehrere in Lebensgefahr

  • Veröffentlicht: 08.10.2024
  • 02:58 Uhr
  • Franziska Hursach
Die Polizei versucht, den Unfallhergang mithilfe eines Gutachters zu klären.
Die Polizei versucht, den Unfallhergang mithilfe eines Gutachters zu klären.© Sebastian Pieknik/NEWS5/dpa

In Regensburg sind zwei Busse auf einer Brücke ineinander gekracht. Viele Menschen werden verletzt - fünf schweben in Lebensgefahr.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Unfall zwischen zwei Linienbussen sind auf einer Brücke in Regensburg etwa 50 Menschen verletzt worden, fünf davon schwer.

  • Zur Unfallursache gibt es noch keine Informationen, die Polizei ermittelt mit Unterstützung eines Gutachters.

  • Auch in Dresden verunglückte ein Linienbus. Dabei wurden nach Angaben der Feuerwehr 30 Menschen verletzt, zwei davon schwer.

Bei einem schweren Zusammenstoß von zwei Linienbussen am Montag (7. Oktober) auf einer Brücke in Regensburg wurden etwa 50 Menschen verletzt. Fünf von ihnen erlitten lebensgefährliche Verletzungen, andere teilweise schwere oder leichte Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Etwa 45 Personen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei ist stundenlang im Einsatz gewesen.
Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei ist stundenlang im Einsatz gewesen. © vifogra/dpa

Der Unfall ereignete sich um 17:15 Uhr auf der Nibelungenbrücke, als die beiden Busse in südlicher Richtung unterwegs waren und es zu einem Auffahrunfall kam. Der Fahrer des hinteren Busses habe aus der Fahrerkabine befreit werden müssen - er befindet sich den Angaben der Sprecherin zufolge unter den lebensbedrohlich Verletzten. Zur Unfallursache gibt es noch keine Informationen. Die Ermittler versuchen, den Unfallhergang mithilfe eines Sachverständigen zu klären.

Mehr als 300 Einsatzkräfte vor Ort

Mehr als 300 Einsatzkräfte waren nach dem Unfall im Einsatz, darunter etwa 30 Polizisten, rund 110 Feuerwehrleute und etwa 170 Rettungskräfte. Unterstützung kam auch von einem Rettungshubschrauber, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Die Nibelungenbrücke wurde in beide Richtungen gesperrt. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.

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Einsatz läuft weiter

Schwerer Busunfall in Dresden - 30 Verletzte

Ein Linienbus gerät im morgendlichen Berufsverkehr aus der Spur, mit erheblichen Folgen. Der Unfall löst einen umfangreichen Rettungseinsatz aus - auch aufgrund Dutzender Verletzter.

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Am späten Abend konnte die Fahrbahn in Richtung Norden wieder freigegeben werden, während die Gegenfahrbahn wegen Aufräumarbeiten weiter gesperrt blieb. Beide Busse wurden bei dem Unfall komplett zerstört.

Schwerer Busunfall auch in Dresden

Am selben Tag verunglückte auch ein Linienbus in Dresden. Dabei wurden nach Angaben der Feuerwehr 30 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Linienbus auf einer stark befahrenen Straße in den Gegenverkehr.

Der Bus kam auf einer vielbefahrenen Straße aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrtrichtung auf die Gegenspur ab.
Der Bus kam auf einer vielbefahrenen Straße aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrtrichtung auf die Gegenspur ab.-/SPM Gruppe/dpa

Dort prallte er gegen einen Baum, der umstürzte, überrollte diesen, wurde angehoben und landete auf einem am Straßenrand geparkten Kleintransporter, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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