Einfluss wächst
Trumps Schwiegertochter Lara übernimmt Führungsamt bei Republikanern
- Veröffentlicht: 09.03.2024
- 08:50 Uhr
- Damian Rausch
Die Republikanische Partei wählt Lara Trump, die Schwiegertochter des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, zur neuen Co-Vorsitzenden des Republican National Committee.
Das Wichtigste in Kürze
Lara Trump übernimmt gemeinsam mit Michael Whatley die Leitung des Republican National Committee (RNC).
Die 41-Jährige war zuvor unter anderem politische Kommentatorin beim rechtsgerichteten US-Sender Fox News.
Die bisherige RNC-Vorsitzende Ronna McDaniel war Ende Februar nach wochenlangem öffentlichen Druck Trumps zurückgetreten.
Lara Trump, verheiratet mit Eric Trump seit 2014, hat eine Schlüsselposition im Führungsgremium der Republikanischen Partei übernommen, berichtet unter anderem die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 8. März. Die Schwiegertochter des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump erhält zusammen mit Michael Whatley, einem engen Vertrauten Trumps, die Führung des Republican National Committee (RNC). Whatley unterstützte Trump in der Vergangenheit bei seiner Behauptung, die Wahl 2020 sei ihm durch Betrug gestohlen worden.
Das RNC spielt eine wichtige Rolle bei der Koordinierung der Wahlkampfstrategie, der Spendensammlung und der Ausrichtung des Nominierungsparteitags der Republikaner. Mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2024 dürfte die Finanzierung des Wahlkampfs im Fokus der Partei stehen, wie unter anderem N-TV berichtet.
"Es geht um Gut gegen Böse"
In ihrer Antrittsrede in Houston, Texas, betont Lara Trump die Bedeutung der anstehenden Präsidentschaftswahl und sagte: "Es geht um Gut gegen Böse." Sie war früher als politische Kommentatorin beim konservativen Nachrichtensender Fox News tätig.
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Nach wochenlangem Druck
Ende Februar waren die bisherigen RNC-Vorsitzenden Ronna McDaniel und Drew McKissick nach wochenlangem öffentlichen Druck vonseiten Donald Trumps zurückgetreten. Bereits davor hatte Trump Whatley und seine Schwiegertochter für die Posten vorgeschlagen.
Spenden: Republikaner hinken hinterher
Im November werden alle Sitze im Repräsentantenhaus sowie ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt. Derzeit verfügen die Demokraten über eine knappe Mehrheit im Senat, während die Republikaner im Repräsentantenhaus mehr Sitze haben. Ende Januar verfügte die konservative Partei laut Berichten über weniger als 9 Millionen US-Dollar, während die Demokraten 24 Millionen US-Dollar aufgebracht hatten.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa