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Fast ein Viertel des Energiebedarfes aus Erneuerbaren

So viel Ökostrom in der EU wie noch nie

  • Veröffentlicht: 18.10.2022
  • 14:21 Uhr
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© Tom Weller/dpa

Auf gute Neuigkeiten beim Thema Energie hoffte man in den letzten Wochen vergebens - neue Zahlen zur Solar-und Windenergienutzung in der EU lassen nun einen Lichtblick zu.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Ökostrom gewinnt in der EU an Fahrt.
  • Eine neue Studie zeigt nun: In den vergangenen Monaten waren erneuerbare Energien gefragt wie nie.
  • Etwa 11 Milliarden Euro konnte die EU damit im Gaseinkauf einsparen.

Positive Nachrichten bei der Energiegewinnung: Die EU kann nun bei der Herstellung von grünem Strom einen neuen Bestwert verzeichnen.
Laut einer Studie der Organisationen Ember und E3G konnte man im letzten halben Jahr knapp ein Viertel des Bedarfs an Elektrizität aus Wind- und Solarenergie gewinnen.

Fast 40 Terawattstunden mehr Ökostrom

Konkret in Zahlen bedeutet das: 345 Terawattstunden sind aus erneuerbaren Energien produziert worden – 39 Terawattstunden mehr als noch im Vorjahr.

Auch Deutschland allein erreicht demnach einen neuen Rekord für sich: 104 Terawattstunden aus grünem Strom kann die Bundesrepublik vorweisen – ein Drittel der Elektrizität des Landes. Laut der Studie konnten 19 EU-Staaten den Öko-Strom-Anteil im eigenen Land ähnlich ausbauen.
Diese Zahlen sind jedoch nicht nur für die Umwelt erfreulich – auch wirtschaftlich lässt sich ein positives Fazit ziehen: Die EU habe durch die neuen Rekordproduktionen circa 11 Milliarden Euro im Gaseinkauf einsparen können. Laut Chris Rosslowe von Ember bieten Wind- und Solarenergie zudem noch größeres Zukunftspotenzial.

Ein kleiner finanzieller Lichtblick - hatte bis zuletzt doch die Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung angesichts der Energiekrise dominiert.

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Angesichts Spannungen zu Russland: Erneuerbare sollen schneller vorangebracht werden

Wegen Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine und ausbleibender Gaslieferungen aus Russland versucht sich die EU unabhängig von russischer Energie zu machen.

Auch Deutschland alleine versucht hinsichtlich der Spannungen zu Russland den schnelleren Weg zur Energiewende zu meistern. Bundesfinanzminister Lindner (FDP) hatte die Erneuerbaren in diesem Zusammenhang als "Freiheitsenergien" bezeichnet.

Im sogenannten "Osterpaket"  von Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) zu erneuerbaren Energien, welches am siebten Juli diesen Jahres vom deutschen Bundestag beschlossen wurde, hieß es hierzu bereits: "Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende für die Energieversorgung in Deutschland" und weiter: "Energiesouveränität ist zu einer Frage der nationalen und europäischen Sicherheit geworden." Um den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien geht demnach kein Weg vorbei.

"Die Stromversorgung soll daher bereits im Jahr 2035 nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen. Um die neuen Ausbauziele zu erreichen, wird das gesamte Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend überarbeitet," heißt es hierzu auf der offiziellen Seite des Deutschen Bundestages.

Verwendete Quellen:

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