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Tod durch Ersticken

Suizid-Kapsel "Sarco": Behörden in der Schweiz ermitteln nach Einsatz

  • Aktualisiert: 27.09.2024
  • 11:48 Uhr
  • dpa
In die "Selbstmordkapsel", bekannt als "The Sarco" kann sich eine Person hineinlegen und durch Knopfdruck die Zuleitung von Stickstoff auslösen. Daraufhin erstickt der Mensch darin.
In die "Selbstmordkapsel", bekannt als "The Sarco" kann sich eine Person hineinlegen und durch Knopfdruck die Zuleitung von Stickstoff auslösen. Daraufhin erstickt der Mensch darin.© Foto: Ahmad Seir/AP

Eine Person begeht in der Schweiz mit einem neuartigen Gerät Suizid. Es ist nicht rechtskonform, die Helfer werden deshalb festgenommen.

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In der Schweiz sind mehrere Personen nach dem Einsatz einer umstrittenen Suizid-Kabine festgenommen worden. Gegen sie werde ein Strafverfahren wegen "Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord" eingeleitet, sagte der Staatsanwalt in Schaffhausen, Peter Sticher. Bei einer Verurteilung droht ihnen eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

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Ersticken durch Stickstoff

Es ist der erste bekannte Einsatz der Kabine "Sarco" in der Schweiz. Eine Person kann sich hineinlegen und durch Knopfdruck die Zuleitung von Stickstoff auslösen. Sie erstickt daran.

Die Staatsanwaltschaft war nach eigenen Angaben am Montag (23. September) von einem Anwalt informiert worden, das die Kabine bei Merishausen im Kanton Schaffhausen - unweit der deutschen Grenze - benutzt worden war. Einsatzkräfte hätten sie sichergestellt und die verstorbene Person zur Obduktion ins Institut für Rechtsmedizin nach Zürich gebracht.

Suizidhilfe ist in der Schweiz erlaubt, wenn den Helfer:innen keine selbstsüchtigen Motive vorgeworfen werden können. Es gibt mehrere Suizidhilfe-Organisationen in der Schweiz. Das Gerät "Sarco" betrachten die Schweizer Behörden aber als nicht rechtskonform.

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Sollte Sie selbst suizidale Gedanken haben oder haben diese bei einem Angehörigen oder Bekannten festgestellt, bietet die Telefonseelsorge Hilfe. Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter "telefonseelsorge.de."

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