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Trotz Gefahr eines Mordkomplotts

Trotz Gefahr eines Mordkomplotts: Trump entzieht Ex-Berater Bolton Personenschutz

  • Veröffentlicht: 22.01.2025
  • 13:40 Uhr
  • dpa
"Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht", so Ex-Trump-Berater John Bolton nach Entzug seines Personenschutzes.
"Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht", so Ex-Trump-Berater John Bolton nach Entzug seines Personenschutzes.© REUTERS

Wer bei Donald Trump in Ungnade fällt, bekommt das meist schnell zu spüren. Der Republikaner scheut deutliche Worte nicht. Im Fall seines Ex-Beraters John Bolton geht Trump noch einen Schritt weiter.

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Kurz nach seiner Vereidigung hat US-Präsident Donald Trump seinem ehemaligen Berater John Bolton den Personenschutz durch den Secret Service entzogen. "Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht", schrieb Bolton, der die Gefahr eines iranischen Mordkomplotts gegen sich sieht. Der Secret Service ist für den Schutz ranghoher Politiker zuständig und kümmert sich nicht nur um die Sicherheit aktiver Mandatsträger, sondern auch um die manch früherer Amtsinhaber.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Bolton und die Bedrohung eines auf ihn angesetzten Auftragskillers

Trump wurde in einer Pressekonferenz auf den 76-Jährigen angesprochen und sagte: "Wir werden die Leute nicht für den Rest ihres Lebens schützen. Warum sollten wir?" Es sei an der Zeit gewesen, den Schutz zu beenden. Er schob nach, dass er Bolton für eine "sehr dumme Person" gehalten habe, die ihm nützlich gewesen sei. Der langjährige Diplomat, der als Hardliner gilt, war in den Jahren 2018 und 2019 Sicherheitsberater im Weißen Haus, trat dann aber im Streit mit Trump zurück.

Bolton wies darauf hin, dass das Justizministerium im Jahr 2022 Anklage erhoben habe gegen ein Mitglied der iranischen Revolutionsgarden, der Elitestreitmacht des Landes. Der Verdächtige soll versucht haben, einen Auftragskiller auf ihn anzusetzen, schrieb Trumps Ex-Berater. "Diese Bedrohung besteht auch heute noch."

Die US-Staatsanwaltschaft geht früheren Angaben des US-Justizministeriums zufolge davon aus, dass das Mordkomplott gegen Bolton als Vergeltung für einen US-Raketenangriff im Januar 2020 gedacht war, bei dem der iranische General Ghassem Soleimani getötet wurde. Teheran wies das zurück.

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:newstime vom 22. Januar 2025 | 15:50
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