Anzeige
Spionageverdacht

Ukraine: Abhörwanze in Büro von Armeechef gefunden

  • Veröffentlicht: 18.12.2023
  • 10:33 Uhr
  • Clarissa Yigit
Ein Büro des Chefs der ukrainischen Streitkräfte, Waleryj Saluschnyj, sollte offenbar ausspioniert werden.
Ein Büro des Chefs der ukrainischen Streitkräfte, Waleryj Saluschnyj, sollte offenbar ausspioniert werden.© Foto: -/Ukrainian Presidency/dpa

In einem Büro des ukrainischen Armeechefs Waleryj Saluschnyj wurde eine Wanze entdeckt. Zur Herkunft dieses Spionagegeräts gibt es bisher noch keine Informationen.

Anzeige

Nach Angaben der ukrainischen Sicherheitsbehörden ist in einem Büro von Armeechef Waleryj Saluschnyj eine Abhörwanze gefunden worden. Allerdings sei diese "nicht funktionsfähig", schreibt "Welt" unter Berufung auf die Behörden am Sonntag (17. Dezember) im Onlinedienst Telegram.

Auch sei die Wanze nicht in Saluschnyjs eigentlichem Büro entdeckt worden, sondern in einem Raum, den der Armeechef hätte künftig nutzen können. Bisher habe die Behörde auch noch keine Angabe zur Herkunft des Abhörgeräts gemacht.

Im Video: Selenskyi immer unbeliebter - Ukrainer wollen offenbar ihn als Präsidenten

Selenskyj immer unbeliebter: Ukrainer wollen offenbar ihn als Präsidenten

Spannungen zwischen Selenskyj und Saluschnyj

Bereits im Vorfeld habe es Spannungen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem Armeechef gegeben, ergänzt die "Berliner Zeitung" (BZ) und beruft sich dabei auf ukrainische und internationale Medien.

Im Krieg gegen Russland habe Saluschnyj von einer "Pattsituation" gesprochen, was der ukrainische Präsident allerdings zurückwies.

Anzeige
Anzeige
:newstime

Wie die ukrainischen Sicherheitsbehörden ergänzten, sei nun eine Untersuchung eingeleitet worden, wegen "illegaler Nutzung technischer Mittel zur Informationsbeschaffung", schreibt "Welt".

  • Verwendete Quellen:
  • BZ: "Walerij Saluschnyj: Abhörwanze in einem der Büros des ukrainischen Armeechefs entdeckt"
Mehr News und Videos
imago images 0311874976
News

Bundestagswahl 2025 ohne Björn Höcke: AfD setzt auf neuen Kandidaten

  • 26.11.2024
  • 14:33 Uhr