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Russlands Verbündete

Ukraine-Krieg: Drohnen dezimieren Nordkoreaner offenbar massiv

  • Veröffentlicht: 18.12.2024
  • 15:55 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Ein zerstörter russischer Panzer liegt am Straßenrand im Gebiet von Kursk.
Ein zerstörter russischer Panzer liegt am Straßenrand im Gebiet von Kursk.© Uncredited/AP/dpa

Die nordkoranischen Soldaten sollen von ihren russischen Verbündeten über den  Kriegseinsatz gegen die Ukraine nicht ausreichend informiert worden sein.

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Inhalt

  • Putins Verbündete mit schweren Verlusten
  • Nordkoreaner reagieren "seltsam" auf Drohnen
  • USA: Haben "Tote im Gefecht" gesehen
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Die nordkoreanischen Soldaten im Einsatz für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine erleiden nach Einschätzung von Kiew und Washington hohe Verluste. Bisherigen Angaben zufolge schickt die Moskauer Militärführung die Nordkoreaner vor allem in die Kämpfe zur Rückeroberung des ukrainisch besetzten Gebietes Kursk.

Putins Verbündete mit schweren Verlusten

Dort füge die ukrainische Armee den Truppen aus Nordkorea schwere Verluste zu, teilte der Geheimdienst SBU in Kiew mit. Dies ergebe sich unter anderem aus abgehörten Telefonaten. Demnach seien allein in ein Krankenhaus bei Moskau binnen weniger Tage mehr als 200 verletzte Nordkoreaner eingeliefert worden. Dort gebe es Beschwerden, dass die Ausländer bevorzugt behandelt würden. Die Angaben des Geheimdienstes und die angeführten Zitate lassen sich indes nicht unabhängig bestätigen.

Laut "n-tv" ist auf einem Video des 8. Regiment der Spezialkräfte der ukrainischen Armee zu sehen, wie kleinere Gruppen von vermutlich nordkoreanischen Soldaten in verschneiten Landschaften auf offenem Feld unterwegs sind. Sie werden demnach immer wieder von Kamikaze-Drohnen attackiert und auch getroffen. Andere Kämpfer suchten verzweifelt Schutz an Bäumen, würden aber dennoch von Drohnen eliminiert.

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Nordkoreaner reagieren "seltsam" auf Drohnen

Dem Leiter des ukrainischen Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation, Andrij Kowalenko, zufolge sollen sich Russlands Verbündete den Gefahren durch die Drohnen nicht recht bewusst sein. "Die nordkoreanischen Soldaten in der Region Kursk reagieren recht seltsam auf Drohnen. Vor den Angriffen haben die toten Soldaten die Gefahr, die von den Drohnen ausgeht, nicht visuell erfasst, was darauf hindeuten könnte, dass die Russen die Koreaner nicht ausreichend über den Einsatz von Drohnen an der Frontlinie informiert haben", teilte Kowalenko laut "n-tv" auf Telegram mit.

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  • 10.12.2024
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USA: Haben "Tote im Gefecht" gesehen

Auch einem ranghohen US-Militär zufolge, der von dortigen Medien zitiert wurde, sollen die Verluste an getöteten und verletzten Nordkoreanern, die die Truppen von Kreml-Machthaber Wladimir Putin unterstützen, in die Hunderte gehen. Etwas vorsichtiger sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums: "Wir haben gesehen, dass nordkoreanische Soldaten an die Front in Kursk geschickt werden, und wir haben gesehen, dass sie Verluste erleiden, sowohl Tote im Gefecht wie Verwundete."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "n-tv": "Nordkoreaner sollen reihenweise bei Todesmanövern fallen"
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:newstime vom 18. Dezember 2024 | 18:00
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