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Raffinierte Tricks

Vorsicht Betrug: Mit diesen Maschen tricksen Kriminelle Bankkunden aus

  • Veröffentlicht: 12.09.2024
  • 15:29 Uhr
  • Clarissa Yigit
Bankkund:innen werden immer dreister von Kriminellen abgezockt. (Symbolbild)
Bankkund:innen werden immer dreister von Kriminellen abgezockt. (Symbolbild)© Farknot Architect - stock.adobe.com

Manchmal erkennen Bankkund:innen nicht gleich, wenn sie betrogen werden. Es lohnt sich daher, zu wissen, welche Tricks Kriminelle anwenden.

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Inhalt

  • Diese Betrugsmaschen sind besonders dreist
  • So schützen sich Verbraucher:innen
  • Maßnahmen, wenn Geld vom Konto fehlt

Bankkund:innen stehen oft im Visier von Kriminellen. Um den Opfern das Geld aus der Tasche zu locken, verwenden die Betrüger:innen immer wieder neue Maschen.

"Trauen Sie beim Banking nichts und niemandem", mahnt Rechtsexperte Christoph Herrmann von der Stiftung Warentest. "Die Angriffe werden immer raffinierter."

Im Video: DKB-Kunden betroffen - Verbraucherschutz warnt vor Betrug-Mails

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Diese Betrugsmaschen sind besonders dreist

So würden beispielsweise angebliche Bankmitarbeiter:innen mit der vermeintlich echten Telefonnummer der Hausbank bei den Bankkund:innen anrufen. Hierzu bedienen sich die Kriminellen mit technischen Tricks, beschreibt Stiftung Warentest einen Betrug.

Auch missbrauchen die Verbrecher:innen das Videoident-Verfahren, um ihren vermeintlichen Kund:innen zunächst Kredite anzudrehen. Das Geld aus der Kreditsumme buchen dann die Diebe im Nachhinein vom Konto ab.

Aber auch gefälschte Briefe der vermeintlichen Hausbank sind im Umlauf. Diese enthalten einen QR-Code, der auf eine sogenannte Phishing-Seite führt – also eine Internetseite, die der der Hausbank täuschend ähnelt.

Brisant ist, dass mittlerweile auch Bankkund:innen-Daten ganz offen zum Kauf im Internet angeboten werden, wie der Experte für Computersicherheit, Leonard Bunjaku, gegenüber dem SWR erklärt. Demnach müssten Verbrecher:innen lediglich 20 Euro pro Onlinezugang zu einer Bank bezahlen. Die Daten hierfür stammten offenbar aus Phishing-Angriffen.

:newstime
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So schützen sich Verbraucher:innen

Ein paar einfache Tricks helfen, sich gegen die dreisten Arten der Verbrecher:innen zu schützen.

  • Wachsam sein und nicht gleich auf alle Links klicken.
  • Software auf dem neuesten Stand halten.
  • Anrufer:innen keine persönlichen Daten preisgeben.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.

Zudem machen es manche Kreditinstitute Kriminellen offenbar recht einfach, fremde Konten zu kapern. Demnach genügen bei manchen Banken beispielsweise immer noch Nutzername und Passwort. Ratsam sei allerdings die Zwei-Faktor-Authentifizierung – beispielsweise mit einer Handy-App, so der IT-Sicherheitsexperte.

Falls dennoch Geld vom Konto abgebucht wurde, haften Bankkund:innen nur, wenn ihnen grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, erklärt Hermann. Demnach hätten die Geprellten zwar gute Chancen, ihr gestohlenes Geld wieder zurückzubekommen, aber der geschädigte Bankkunde muss zunächst nachweisen, dass es sich tatsächlich um einen Betrug handelte, den er selbst nicht grob fahrlässig verschuldet hat, erklärt IT-Experte Bunjaku. Dies sei hingegen nicht immer einfach.

Im Video: Sparkassen warnen Kunden vor Phishing-Betrug

Maßnahmen, wenn Geld vom Konto fehlt

  • Bank sofort kontaktieren und Konto sperren lassen.
  • Alle dazugehörigen Karten des Kontos ebenfalls sperren lassen.
  • Bei mehreren Konten prüfen, ob es verdächtige Aktivitäten gibt.
  • Passwörter und Sicherheitsmaßnahmen ändern.
  • Anzeige bei der Polizei erstatten.
  • Verwendete Quellen:
  • SWR: "Wenn der "Bankmitarbeiter" anruft: Betrug mit Onlinebanking"
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