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Vor der Zentrale in München

Weil Merz darauf verunglimpft wurde - CSU gibt Klau von "Partei"-Wahlplakaten zu

  • Veröffentlicht: 24.01.2025
  • 12:56 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Vor der Münchner CSU-Zentrale verschwinden Wahlplakate der Satire-Partei "Die Partei". Zunächst wissen die Christsozialen von nichts - jetzt kam es zur Kehrtwende.

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Inhalt

  • Ein CSU-Mitarbeiter verräumte die Plakate
  • "Partei"-Parteichef Sonneborn empört

Die CSU hat nun doch einen Plakate-Klau zugeben müssen: Ein Mitarbeiter der CSU-Landesleitung hat Wahlplakate der "Partei" vor der Zentrale der Christsozialen in München entfernt. Das räumte die CSU ein, nachdem sie zunächst mitgeteilt hatte, keine Kenntnis von dem Vorfall zu haben.

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Ein CSU-Mitarbeiter verräumte die Plakate

"Ein Mitarbeiter der Landesleitung hat inzwischen eingeräumt, auf eigene Initiative zwei Wahlplakate der "Partei", die Friedrich Merz verunglimpfen, vor der Landesleitung entfernt zu haben", sagte ein CSU-Sprecher am Freitag (24. Januar) der Deutschen Presse-Agentur. "Auch wenn die Darstellung auf dem Wahlplakat unanständig und niveaulos ist - das Entfernen von Wahlplakaten missbilligen wir ausdrücklich."

Der Mitarbeiter entschuldige sich dafür und bedauere seine Handlung, hieß es in der Stellungnahme. Mittlerweile befänden sich die Plakate wieder an der Straße. "Im Übrigen hoffen wir, dass es zukünftig ein ähnliches Interesse an den leider täglich zerstörten und entwendeten Plakaten der CSU geben wird", sagte der Sprecher.

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"Partei"-Parteichef Sonneborn empört

Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" zuvor berichtet hatte, hatte der Vorsitzende der "Partei", der Europa-Parlamentarier Martin Sonneborn, nach dem Verschwinden der Wahlplakate Strafanzeige gestellt. Sonneborn schrieb auf Instagram, die Plakate seien mit GPS-Trackern ausgestattet gewesen und die Spur habe ins Innere der CSU-Zentrale geführt. Die Plakate zeigen ein Bild von Merz unter dem Schriftzug "Wenn Du Trump bei Wish bestellst". Auf Merz' Vergangenheit bei der US-Investmentgesellschaft Blackrock wird mit dem Hashtag #blackrockmatters angespielt.

"Anzeige ist raus", schrieb Sonneborn und sprach von einer "politisch motivierten Straftat der CSU gegen Die Partei". Auf der Plattform X sprach der Chef der Satire-Partei zudem ein "Berlinverbot" für CSU-Chef Markus Söder aus.

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