Eisglätte sorgt für Unfälle
Wintereinbruch in Deutschland: Wo zu Wochenbeginn der meiste Schnee fällt
- Aktualisiert: 28.11.2023
- 13:01 Uhr
- Emre Bölükbasi
Schnee und Glätte hatten am Wochenende in Deutschland für mehrere Unfälle gesorgt. Auch die neue Woche bringt Expert:innen zufolge wieder Schneefall, Eisglätte und Regen mit sich. Vor allem im Bergland wird mit Neuschnee in beachtlichen Mengen gerechnet.
Das Wichtigste in Kürze
Deutschland hat das erste Winterwochenende hinter sich.
Auch in der neuen Woche werde es zu Schneefall kommen.
Verantwortlich für die Wetterlage ist Tief "Oliver".
Der Winter ist da. Zahlreiche Regionen in Deutschland haben das erste Winterwochenende hinter sich - begleitet wurde dieser von mehreren Glätteunfällen. Auch in der laufenden Woche erwarten Expert:innen Schneefall, Regen und Glätte in mehreren Bundesländern.
Laut dem Deutschen Wetterdienst wird zu Wochenbeginn besonders im Bergland viel Regen und Schnee erwartet. "Während es in den Bergen durchgehend schneit, stellt sich in den tieferen Lagen vor allem unterhalb 400 Metern mitunter ein munterer Wechsel von Regen und Schneefall ein", zitierte am Montag (27. November) die "Tagesschau" den DWD-Experten Felix Dietzsch.
"Tiefwinterliche Verhältnisse" erwartet
Entscheidend für die Wetterlage der kommenden Tage sei das Tief "Oliver", schrieb der DWD am Sonntag (26. November) auf seiner Internetseite. Für die Morgen- und frühen Vormittagsstunden am Montag (27. November) hatte der DWD mit Regenfällen in "großen Teilen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz/Saarland" gerechnet. In den höheren lagen ab 400 Metern werde es schneien - "und das zeitweise sogar ziemlich kräftig". Gen Süden werde der Schneefall erst in höheren Lagen einsetzen.
Mit der Verlagerung von "Oliver" ostwärts werde es "gegen Abend auch in tieferen Lagen" dazu kommen, dass "die Niederschläge mehr und mehr in Schnee übergehen können und sich nach einer gewissen Zeit auch so etwas wie eine dünne Schneedecke ausbilden kann".
Tief "Oliver" werde in der Nacht zum Dienstag (28. November) Richtung Tschechien ziehen. Ab diesem Zeitpunkt werde es voraussichtlich "wenigstens in der Nordhälfte Deutschlands zumindest vorübergehend, dafür aber wohl nahezu flächendeckend für eine kleine Schneedecke reichen".
Den meisten Schnee prognostizierte der DWD aber für das westliche und zentrale Bergland. "Dort sorgt die Kombination aus reichlich Niederschlag und frostigen Temperaturen für außerordentlich raschen Neuschneezuwachs und damit tiefwinterliche Verhältnisse", heißt es in dem Wetterbericht. "Den Modellen zufolge ist von Eifel über Hunsrück und Taunus bis zum Spessart und Rhön/Thüringer Wald mit Neuschneemengen zwischen 10 und 20, in besonders stauexponierten Lagen im 'worst case' bis zu 30 cm zu rechnen."
- Verwendete Quellen:
- Deutscher Wetterdienst: Vorhersage für Deutschland
- Nachrichtenagentur dpa