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Motto: "Solutions to plastic pollution"

Zum Weltumwelttag: Diese Alltagsdinge kann jeder für die Umwelt tun

  • Veröffentlicht: 05.06.2023
  • 11:52 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der "Weltumwelttag", der jährlich am 5. Juni begangen wird, soll das Bewusstsein der Menschen für Schutz und die Erhaltung der Umwelt schärfen.
Der "Weltumwelttag", der jährlich am 5. Juni begangen wird, soll das Bewusstsein der Menschen für Schutz und die Erhaltung der Umwelt schärfen.© AP Photo/Channi Anand

Der Weltumwelttag jährt sich am Montag (5. Juni) zum 51. Mal. In diesem Jahr stehen sowohl die Verschmutzung des Wassers als auch die Umweltbelastung mit Plastik im Vordergrund des Aktionstages.

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Am 5. Juni 1972, nach dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm, wurde der "Weltumwelttag" (englisch "World Environment Day") offiziell vom "United Nations Environment Programm" (UNEP, Umweltprogramm der Vereinten Nationen) ausgerufen. Seither wird er jährlich unter Beteiligung von rund 150 Staaten am 5. Juni als Aktionstag begangen. Deutschland ist seit 1976 auch mit von der Partie.

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Wofür steht der "Weltumwelttag"?

Der "World Environment Day" – mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen an diesem Tag – soll die globale ökologische Courage fördern. Der Tag solle insbesondere das Bewusstsein dafür stärken, "dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht", schreibt das "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz" (BMUV).

In diesem Jahr steht der Aktionstag daher unter dem Motto: "Natur stärken – Klima schützen" ("Solutions to plastic pollution"), so das BMUV. Denn insbesondere Plastikabfälle oder verschmutztes Wasser zerstörten die Natur und seien eine Bedrohung für Mensch und Umwelt, ergänzt die "Abendzeitung" (AZ)

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Was kann der Einzelne zum Umweltschutz beitragen?

Beim Einkaufen
  • Saisonale Produkte kaufen, um lange Transportwege von Lebensmitteln zu vermeiden und CO2 einzusparen
  • Regional einkaufen, um eine Verbindung zur eigenen Umgebung aufzubauen und somit bewusster zu konsumieren
  • Mehrwegflaschen kaufen statt Einwegflaschen
  • Mehrwegbecher verwenden, statt Einweg-Coffee-to-go-Becher
  • Einkaufsbeutel mitbringen, statt Einweg-Tüten nutzen
  • Unverpacktes Obst/Gemüse oder andere Dinge kaufen
  • Keine Konservendosen verwenden, da diese mit Epoxidharz beschichtet sind, welches das schädliche BPA enthält
  • Keine Kleidung kaufen, in der Plastik verarbeitet ist
Im Haushalt
  • Regenwasser in einer Regentonne zum Gießen sammeln
  • Natürliche Reinigungsmittel zum Putzen nutzen (Beispiel: Essig, Zitronensaft, Natron)
  • Waschmittel in Pulverform verwenden; Weichspüler durch Haushaltsessig ersetzt
Im Alltag
  • Kosmetik ohne Mikroplastik verwenden, da dieses durch den Abfluss ins Wasser gelangt (besser: biologisch abbaubare Produkte kaufen)
  • Jegliche Art von Plastikprodukten ablehnen (beispielsweise ein in Plastik eingepackter Keks im Kaffee oder geschenkte Aufkleber)
  • Müll beim Spazieren gehen aufsammeln
  • Filme, Musik oder Serien herunterladen, statt streamen, da Streaming Treibhausgasemissionen verursacht
  • Vermeidung von Einwegbesteck und Strohhalmen
  • Pappverpackungen (beispielsweise von Müslipackungen) für Notizen benutzen

Die Aktionstage von 1973 bis heute

Der Weltumwelttag hat jedes Jahr ein neues Motto. Zudem erhält der Tag seit 1987 auch ein Land oder eine Stadt, die als Gastgeber der UNEP-Hauptveranstaltung zum Weltumwelttag fungiert. Deutschland hat bisher nur einmal unterstützend mitgewirkt.

  • 1973: Kein eigenes Motto
  • 1974: Only one Earth during Expo ’74 (Spokane, USA)
  • 1975: Human Settlements
  • 1976: Water: Vital Resource for Life
  • 1977: Ozone Layer Environmental Concern; Lands Loss and Soil Degradatioz
  • 1978: Development without destruction
  • 1979: Only One Future for Our Children: Development without Destruction
  • 1980: A New Challenge for the New Decade: Development without Destruction
  • 1981: Ground Water Toxic chemicals in human food chains
  • 1982: Ten Years After Stockholm (Renewal of Environmental Concerns)
  • 1983: Managing and Disposing Hazardous Waste: Acid Rain and Energy
  • 1984: Desertification
  • 1985: Youth: Population and the Environment
  • 1986: A Tree for Peace
  • 1987: Environment and Shelter: More Than A Roof (Nairobi, Kenia)
  • 1988 When People Put the Environment First, Development Will Last (Bangkok, Thailand)
  • 1989: Global Warming Global Warning (Brüssel, Belgien)
  • 1990: Children and the Environment (Mexico City, Mexiko)
  • 1991: Climate Change. Need for Global Partnership (Stockholm, Schweden)
  • 1992: Only One Earth, Care and Share (Rio de Janeiro, Brasilien)
  • 1993: Poverty and the Environment: Breaking the Vicious Circle (Peking, China)
  • 1994: One Earth One Family (London, Großbritannien)
  • 1995: We the Peoples: United for the Global Environment (Pretoria, Südafrika)
  • 1996: Our Earth, Our Habitat, Our Home (Istanbul, Türkei)
  • 1997: For Life on Earth (Seoul, Südkorea)
  • 1998: For Life on Earth – Save Our Seas (Moskau, UdSSR)
  • 1999: Our Earth: Our Future: Just Save It! (Tokyo, Japan)
  • 2000: The Environment Millennium: Time to Act (Adelaide, Australien)
  • 2001: Connect with the World Wide Web of Life (Turin, Italien und Havana, Kuba)
  • 2002: Give Earth a Chance (Shanghai, China)
  • 2003: Water: Two Billion People are Dying for It! (Beirut, Israel)
  • 2004: wanted!  ses and oceans: Dead or Alive? (Barcelona, Spanien)
  • 2005: Green Cities: Plan for the Planet! (San Francisco, USA)
  • 2006: Deserts and Desertification: Don’t Desert Drylands! (Algier, Algerien)
  • 2007: Melting Ice: a Hot Topic? (Tromsø, Norwegen)
  • 2008: Kick The Habit: Towards A Low Carbon Economy (Wellington, Neuseeland)
  • 2009: Your Planet Needs You: UNite to Combat Climate Change (Mexico City, Mexico)
  • 2010: Many species. One Planet. One Future (Kigali, Ruanda)
  • 2011: Forests: Nature at Your Service (New Delhi, Indien)
  • 2012: Green Economy: Does it include you? (Brasilien)
  • 2013: Think. Eat. Save. Reduce Your Foodprint (Mongolei)
  • 2014: Raise your voice, not the Sea Level: Small Islands and Climate Change (Barbados)
  • 2015: Seven Billion Dreams; One Planet. Consume with Care (Italien)
  • 2016: Prohibition illegal Trade of Threatened (Angola)
  • 2017: Connecting People to nature – in the city and on the land, from the poles to the equator
  • 2018: Beat Plastic Pollution: If you can’t reuse it, refuse it (Indien)
  • 2019: Beat Air Pollution (China)
  • 2020: Celebrate Biodiversity (Kolumbien mit Unterstützung von Deutschland)
  • 2021: Ecosystem Restoration (Pakistan)
  • 2022: Only One Earth (Schweden)
  • 2023: Solutions to plastic pollution (Niederlande)
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