So überstehen diene Pflanzen den Winter
Margeriten: Mit diesem einfachen Trick überstehen sie den Winter
- Aktualisiert: 06.07.2023
- 10:40 Uhr
Sie sind pflegeleicht und blühfreudig – und das macht sie zu einer der beliebtesten Gartenpflanzen. Erfahre hier, wie deine Margeriten den Winter überstehen. So bringen die weiß-gelben Blüten auch noch im nächsten Jahr Freude.
Margeriten überwintern: Vorbereitungen
Spätestens ab Ende August bzw. Anfang September solltest du deine Pflanzen auf den Wechsel vorbereiten. Das Düngen sollte eingestellt werden – bis zum ersten Frost können die Triebe so ausreifen.
Erst kurz vor dem Umzug ins Winterquartier kommt die Schere zum Einsatz. Aber bitte nicht zu viel abschneiden, denn mit einem Radikalschnitt sollte bis zum nächsten Frühjahr gewartet werden.
Besser ist es, die Pflanzen gründlich auszuputzen. Die vertrockneten Blätter, Pflanzteile und Samenstände entziehen der Blume Energie. Ebenfalls wichtig: Nimm die Stauden noch einmal gründlich unter die Lupe: Alle Bereiche, die von Schädlingen befallen sind, sollten noch vor dem Überwintern beseitigt werden.
Tipp: Erfahre hier, wie du dein Blumenbeet vor lästigen Nacktschnecken schützen kannst.
Ist dein Garten ansonsten bereit für den Jahreszeitenwechsel? Hier findest du alle To Dos, die du jetzt beachten solltest:
Margeriten überwintern: Ein geeignetes Winterquartier
Suche nach einem geeigneten Standort für den Winter. Balkon oder Terrasse sind nicht geeignet – Frost verträgt die Staude nämlich gar nicht gut. Einige winterharte Arten können im Garten bleiben, die meisten möchten jedoch lieber an einen wärmeren Standort gesetzt werden.
Doch auch für den Winterschlaf müssen einige Bedingungen erfüllt werden:
- Margeriten brauchen Licht!
Keller ohne Fenster, Garagen oder Dachböden sind also vollkommen ungeeignet. Doch auch das Wohnzimmer oder die Fensterbank sind nicht optimal, denn hier ist es oft zu warm.
- Ideale Temperatur: fünf bis zwölf Grad.
Hast du also einen lichtdurchfluteten Kellerraum oder ein nicht beheiztes Schlafzimmer, können die Margeriten dort ihr Winterquartier aufschlagen.
Wenn die Pflanzen erstmal drinnen sind, bleibt noch das lästige Herbstlaub überall im Garten. Erfahre hier, wie du die Blätter am besten los wirst:
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Margeriten überwintern: Die richtige Pflege
Auch in der kalten Jahreszeit wollen die Pflanzen gut versorgt werden. Halte die Staude so lange trocken, bis sie ihr komplettes Laub abgeworfen hat. Entferne die Blätter, damit es nicht zu Fäulnis kommt.
Wasser braucht die Staude kaum. Es reicht, wenn du der Pflanze alle zwei Wochen oder einmal im Monat einen kleinen Schuss Wasser zur Verfügung stellst. Das verhindert, dass die Wurzelknolle komplett austrocknet.
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Zeichnet sich langsam ein Ende des Winters ab, kannst du die Pflanze vorsichtig an mildere Temperaturen gewöhnen. Ab März stellen können die Margeriten wieder an einen wärmeren und helleren Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Nun solltest du auch häufiger gießen und damit beginnen, die Pflanzen zu düngen. Aber Vorsicht! Startest du von null auf hundert, treibt die Margerite zu schnell aus.
Den Weg ins Freie können die Stauden schließlich Mitte Mai antreten, wenn die Eisheiligen vorüber sind.