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Alles auf Zucker?

Richtig glasieren: Einfache Tipps und Tricks aus der Backstube

  • Aktualisiert: 28.06.2024
  • 17:20 Uhr
  • Nina Brundobler
Die Kunst der Glasur: Donuts, die nicht nur schmecken, sondern auch optisch beeindrucken.
Die Kunst der Glasur: Donuts, die nicht nur schmecken, sondern auch optisch beeindrucken.© M.studio - stock.adobe.com

Glasieren, eine Technik, die in der Küche oft als letzter Schliff für Gerichte verwendet wird, verleiht Speisen nicht nur einen schönen Glanz, sondern kann auch Aroma und Geschmack intensivieren. Egal, ob du herzhafte Braten oder süße Backwaren veredeln möchtest. 

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Was ist Glasieren?

Glasieren bedeutet das Überziehen oder Bestreichen von Speisen mit einer dünnen, glänzenden Schicht. So werden Speisen oft einfach nur zum Glänzen gebracht oder es wird dadurch das Austrocknen verhindert, vor allem bei Braten.

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Welche Lebensmittel eignen sich zum Glasieren?

Praktisch jedes Lebensmittel kann glasiert werden. Besonders beliebt ist diese Technik jedoch bei:

  • Backwaren wie Donuts, Kuchen und Plätzchen, die oft mit einer süßen Glasur versehen werden.
  • Gemüse, das mit einer Mischung aus Butter und Zucker glasiert wird, um eine leicht süße Note zu erhalten.
  • Fleisch und Fisch, die mit einer Mischung aus Sojasauce, Honig oder Ahornsirup glasiert werden, um ihnen eine karamellisierte Kruste zu verleihen.

Wie geht Glasieren?

Je nachdem, was als Glasur verwendet werden soll, ist das ganz unterschiedlich.

Schoko-Glasur bei Süßspeisen: Hier wird Schokolade geschmolzen und zum Beispiel auf den Kuchen aufgepinselt oder kleinere Gebäckstücke können auch direkt in die geschmolzene Glasur getaucht werden. Dann kühlt die Schokoschicht aus und wird hart.

Zuckerguss auf dem Kuchen: Der besteht aus Puderzucker und einer Flüssigkeit, wie Wasser oder Zitronensaft. Gut verrühren und auf dem Kuchen verteilen. Wenn die Glasur trocken ist, bleibt eine fast knusprige und süße Schicht.

Glanz auf dem Gemüse: Oft wird Gemüse glasiert, das schon ein bisschen Süße mitbringt. Dann schmeckt es besonders gut. So werden zum Beispiel blanchierte Karotten gerne nochmal in eine Pfanne gegeben, in der zuvor Butter und etwas Zucker geschmolzen wurden.

Abschluss für den Braten: Wird Fleisch im Ofen gegart, kann man den Sud immer wieder über den Braten geben, damit er schön saftig bleibt. Oft wird aber auch Ahornsirup oder Honig verwendet, für eine leichte Karamell-Note.

Im Clip: Donuts glasieren bei "Das große Backen"

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Darum solltest du deine Speisen glasieren

Geschmacksintensivierung: Eine Glasur kann zusätzliche Geschmacksschichten hinzufügen.

Optische Aufwertung: Das Auge isst mit! Ein glänzender Überzug macht deine Gerichte einfach schöner.

Feuchtigkeitserhalt: Bei Fleisch kann eine Glasur helfen, Feuchtigkeit während des Garprozesses zu bewahren.

Das solltest du beachten!

Timing ist alles: Zu früh aufgetragene Glasur bei einem Braten kann verbrennen oder zu flüssig bleiben. Ist der Kuchen noch zu warm, bevor die Schokoglasur draufkommt, wird viel davon runterlaufen.

Weniger ist mehr: Eine zu dicke Glasurschicht kann überwältigend wirken und die Haupt-Zutaten überschatten.

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Tipps fürs perfekte Glasieren

Teste die Konsistenz: Die perfekte Glasur sollte zähflüssig sein und am Lebensmittel haften, ohne sofort herunterzulaufen.

Nutze einen Backpinsel: Für eine gleichmäßige Verteilung der Glasur.

Experimentiere mit Aromen: Verschiedene Zutaten können deiner Glasur noch etwas mehr Geschmack geben.

Rezepte: Kochen mit Glasur

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Rezept

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