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326 Millionen Lichtjahre entfernt

Galaktische Begegnung: James-Webb-Teleskop entdeckt "Pinguin" im All

  • Veröffentlicht: 18.07.2024
  • 16:44 Uhr
  • Daniela Z.

Das James Webb Space Telescope hat das Galaxienpaar Arp 142 fotografiert. Es besteht aus der Spiralgalaxie "Pinguin" sowie der elliptischen Galaxie "Ei" und liegt 326 Millionen Lichtjahre entfernt. Die Aufnahmen sind beeindruckend.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das James Webb Space Telescope hat eine beeindruckende Infrarot-Aufnahme des Galaxienpaars Arp 142 gemacht.

  • Arp 142 besteht aus der Spiralgalaxie "Pinguin" und der elliptischen Galaxie "Ei".

  • Obwohl der "Pinguin" größer erscheint, haben beide Galaxien ähnliche Massen.

Ein faszinierendes Bild aus den Tiefen des Universums zeigt uns ein ungewöhnliches Paar: eine Spiralgalaxie, die an einen Pinguin erinnert, und eine elliptische Galaxie, die wie ein Ei geformt ist.

Pinguin und Ei: Das ist über die Galaxie "Arp 142" bekannt

Aufgenommen vom James Webb Space Telescope, befindet sich dieses Galaxienpaar namens "Arp 142" unglaubliche 326 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Neben ihnen funkeln zahlreiche weitere ferne Galaxien im Hintergrund dieses spektakulären Bildes, das auf der Website des Teleskops veröffentlicht wurde.

Im Video oben können Sie sich die Bilder genauer anschauen.

Vor 25 bis 75 Millionen Jahren kollidierten die Galaxien "Pinguin" und "Ei" zum ersten Mal und setzten ein wahres Feuerwerk der Sternentstehung in Gang, das bis heute anhält. Jährlich entstehen im "Pinguin" noch immer 100 bis 200 neue Sterne, während das "Ei" neben alten Sternen vor allem Gas und Staub enthält.

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Erstaunliche Bilder des James-Webb-Teleskops mithilfe von Infrarot

Darüber hinaus – so heißt es auf der Website des Webb Space Telescope – verdeutliche das Bild, dass die Struktur des "Pinguins" durch die Gravitationskräfte mit der Zeit verändert wurde und Gas sowie Staub in verschiedene Richtungen gezogen wurden. 

Das James Webb Space Telescope deckt immer wieder Galaxien auf, einige sind sogar noch weiter entfernt. Nur mithilfe der empfindlichen und hochauflösenden Infrarotkameras des Teleskops ist es möglich, solche erstaunlichen Details aus den entlegensten Winkeln des Universums zu erfassen.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241029-935-307890
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