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Diese Geschäfte sind betroffen

Nach Insolvenz: Görtz schließt weitere Filialen

  • Veröffentlicht: 15.04.2025
  • 12:50 Uhr
  • Max Strumberger
Die Schuh-Kette Görtz ist insolvent und muss jetzt Läden schließen.
Die Schuh-Kette Görtz ist insolvent und muss jetzt Läden schließen.© IMAGO/NurPhoto

Nach der Insolvenz des Schuhhändlers Görtz ist eine Sanierung des Traditionsunternehmens nicht gelungen. Jetzt müssen zahlreiche Filialen geschlossen werden - darunter sogar das Hamburger Vorzeigegeschäft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Görtz, der bekannte Hamburger Schuhhändler, kämpft mit schweren finanziellen Problemen.

  • Die Lage hat sich nach der zweiten Insolvenz weiter verschlechtert.

  • Das 1875 gegründete Unternehmen muss Filialen schließen.

Der Schuhhändler Görtz steckt schon seit längerem in finanziellen Nöten. Ende Januar musste das Hamburger Traditionsunternehmen sogar schon zum zweiten Mal Insolvenz anmelden. Jetzt kommt es noch schlimmer für das existenzbedrohte Unternehmen: Görtz muss zahlreiche Filialen schließen - darunter auch das riesige Stammhaus in Hamburg.

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Räumungsverkauf gestartet

"Die Filiale an der Spitalerstraße umfasst mehr als 5.000 Quadratmeter auf sechs Etagen und ist damit rund sechsmal so groß wie ein durchschnittlicher Görtz-Store", erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Gideon Böhm dem Branchen-Magazin "Shoez". Ende April soll die mehrstöckige Filiale an die Vermieterin übergeben werden. Vorher findet noch ein Räumungsverkauf statt.

Das Geschäft im Alstertal-Einkaufscenter in Hamburg hat Anfang des Monats bereits geschlossen, und die Filiale in Darmstadt (Hessen) soll Mitte des Monats folgen, berichtet das Fachmagazin "TextilWirtschaft". Diese Schließungen sind Teil der Bemühungen, die finanziellen Belastungen zu reduzieren und die verbleibenden Ressourcen zu konzentrieren.

2022 noch rund 1.800 Mitarbeiter:innen

Zu Beginn des ersten Insolvenzverfahrens im September 2022 beschäftigte Görtz noch rund 1.800 Mitarbeiter:innen und betrieb etwa 160 Filialen in Deutschland und Österreich. Die Insolvenz führte jedoch dazu, dass das 1875 gegründete Unternehmen zahlreiche Standorte schließen musste, oft aufgrund von Mietschulden. Medienberichten zufolge existieren inzwischen nur noch gut 30 Filialen in Deutschland und Österreich.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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