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Reaktion auf Militärübungen

Nordkorea droht USA und Südkorea mit "härtester Reaktion"

  • Aktualisiert: 02.02.2023
  • 17:43 Uhr
  • Anne Funk
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Nachdem die USA Südkorea erneut militärische Unterstützung zugesagt hat, droht Nordkorea mit drastischen Konsequenzen. Das Land werde gemäß dem Prinzip "Atomwaffen gegen Atomwaffen" handeln, so ein Sprecher.

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Nordkoreas Außenministerium hat mit harten Reaktionen gedroht, nachdem die USA und Südkorea neue Militärübungen angekündigt hatte. Die USA betreibe feindselige Politik, so der Vorwurf eines Sprechers in Pjöngjang am Donnerstag (2. Februar). Sie hätten die Situation auf der koreanischen Halbinsel zusammen mit ihren Verbündeten an "eine extrem rote Linie" gebracht, zitieren ihn die staatlich kontrollierten Medien.

Nachdem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in dieser Woche in Seoul erklärt hatte, wieder strategische Waffensysteme der USA, darunter Flugzeugträger und Kampfjets, nach Südkorea zur Halbinsel zu entsenden, übte der Sprecher auch daran Kritik. Gemäß dem Prinzip "Atomwaffen gegen Atomwaffen und totale Konfrontation gegen totale Konfrontation" werde Nordkorea die "härteste Reaktion" zeigen.

USA und Südkorea: Gemeinsame Übungen

Das Verteidigungsministerium in Seoul teilte am Donnerstag mit, dass Luftstreitkräfte der USA und Südkoreas am Mittwoch (1. Februar) gemeinsame Übungen vor der Westküste des Landes unternommen hatten. "Die jüngsten Luftwaffenübungen zeigen den Willen und die Fähigkeiten der USA, eine starke und glaubwürdige erweiterte Abschreckung gegen die Bedrohungen durch nordkoreanische Atomwaffen und Raketen bereitzustellen." Die USA würden unter "erweiterter Abschreckung" die "volle Bandbreite" ihrer militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung Südkoreas - einschließlich Atomwaffen - verstehen.

Seit dem vergangenen Jahr hatte sich der Konflikt mit Nordkorea wieder erheblich verschärft. Trotz Verbots durch UN-Resolutionen erhöhte das von Kim Jong-un autokratisch regierte Land Tempo und Umfang seiner Tests mit atomwaffenfähigen Raketen. 

US-Verteidigungsminister Austin und sein südkoreanischer Kollege Lee Jong Sup kündigten am Dienstag (31. Januar) einen Ausbau ihrer Militärmanöver an. Damit wolle man die Fähigkeiten des Bündnisses, den Informationsaustausch und die gemeinsame Planung verstärken.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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