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Pferdesport

"Schäme mich zutiefst": Dressur-Olympiasiegerin Dujardin tritt nicht in Paris an

  • Aktualisiert: 23.07.2024
  • 19:15 Uhr
  • dpa
Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin aus Großbritannien hat sich überraschend von den Olympischen Spielen in Paris zurückgezogen.
Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin aus Großbritannien hat sich überraschend von den Olympischen Spielen in Paris zurückgezogen.© Uwe Anspach/dpa

Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin aus Großbritannien hat sich überraschend von den Olympischen Spielen in Paris zurückgezogen. Als Erklärung gab die 39-Jährige ein Fehlverhalten im Training an.

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Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin aus Großbritannien hat sich überraschend wegen eines selbst eingeräumten Fehlverhaltens im Training von den Olympischen Spielen in Paris zurückgezogen. Damit wird eine der größten Konkurrentinnen des deutschen Dressur-Teams um Jessica von Bredow-Werndl fehlen.

Es sei ein vier Jahre altes Video aufgetaucht, das zeige, wie sie während einer Trainingseinheit eine Fehlentscheidung treffe, teilte Dujardin über die sozialen Netzwerke mit. Der Weltverband FEI untersuche den Fall verständlicherweise und sie habe beschlossen, sich vorläufig aus allen Wettkämpfen zurückzuziehen - einschließlich der Olympischen Spiele in Paris, schrieb die 39-Jährige weiter.

"Was passiert ist, war überhaupt nicht meine Art und spiegelt nicht wider, wie ich meine Pferde trainiere oder meine Schüler unterrichte, aber es gibt keine Entschuldigung", hieß es in der Stellungnahme. "Ich schäme mich zutiefst und hätte in dem Moment ein besseres Beispiel abgeben sollen."

Im Video: Kollision mit Taxi - entlaufene Pferde galoppieren durch London

Dujardin: "Entschuldige mich aufrichtig"

Dujardin beschrieb nicht, was auf dem Video zu sehen ist. "Ich entschuldige mich aufrichtig für mein Verhalten", hieß es in ihrem Statement. Sie sei verzweifelt, dass sie alle enttäuscht habe, einschließlich ihres britischen Teams, Fans und Sponsoren. Sie werde vollständig mit der FEI und den britischen Verbänden kooperieren und sich nicht weiter äußern, bis das Verfahren abgeschlossen sei.

An Stelle der Einzel-Olympiasiegerin der Spiele 2012 in London und 2016 in Rio könnte nun Becky Moody mit Jagerbomb nachrücken, die bisher deutlich schwächer reitet.

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