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Ultimatum für Geiselfreilassung

Trump droht der Hamas: "Dann bricht die Hölle los"

  • Aktualisiert: 11.02.2025
  • 02:12 Uhr
  • dpa
Donald Trump droht den Hamas.
Donald Trump droht den Hamas.© Alex Brandon/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump setzt der Hamas ein scharfes Ultimatum und droht mit massiven Konsequenzen, sollten die Geiseln nicht bis Samstag freigelassen werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump fordert die sofortige Freilassung aller verbliebenen Geiseln und kündigt harte Maßnahmen an, falls die Hamas bis Samstag, 12 Uhr nicht handelt.

  • Er deutet Konsequenzen an, bleibt dabei aber vage: "Die Hamas wird herausfinden, was ich meine."

  • Aufgrund des Stoppens der Geisel-Freilassungen durch die Hamas steht die fragile Waffenruhe im Gazastreifen auf der Kippe, während Israels Armee in höchste Alarmbereitschaft versetzt wurde.

US-Präsident Donald Trump hat der Hamas ein Ultimatum zur Freilassung aller restlichen Geiseln gesetzt und mit harten Konsequenzen gedroht, falls die Islamisten seiner Forderung nicht nachkommen sollten. Er sprach sich dafür aus, die zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation ausgehandelte Waffenruhe aufzukündigen, falls nicht alle verbliebenen Geiseln bis Samstagmittag (15. Februar), 12 Uhr frei seien.

Wenn das nicht geschehe, "dann bricht die Hölle los", drohte Trump im Weißen Haus in Washington. Er betonte aber, die Entscheidung darüber liege bei Israel. "Ich spreche nur für mich", sagte er. Israel könne sich darüber hinwegsetzen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Welche konkreten Konsequenzen die Hamas von US-Seite zu befürchten haben könnte, ließ Trump offen. "Die Hamas wird herausfinden, was ich meine", sagte er auf Nachfrage.

Das sind kranke Leute.

Donald Trump

Er gehe nicht davon aus, dass die Islamisten der Forderung folgen werde, sagte Trump weiter und schob nach: "Ich glaube, viele der Geiseln sind tot." Es handele sich um eine "große menschliche Tragödie". Unklar blieb auch, auf welche Zeitzone sich Trump mit der konkreten Uhrzeit bei dem Ultimatum bezog.

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Die Hamas hatte die für diesen Samstag vorgesehene nächste Freilassung israelischer Geiseln auf unbestimmte Zeit verschoben. Zur Begründung teilte Hamas-Sprecher Abu Obeida mit, Israel halte sich nicht an die Vereinbarung zur Waffenruhe. Wegen des Stopps der Geisel-Freilassungen steht die ohnehin fragile Waffenruhe im Gazastreifen auf der Kippe. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz versetzte die noch im Gazastreifen stationierte Armee in höchste Alarmbereitschaft.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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