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Enges Rennen um Weißes Haus

Trump spricht über mögliche Wahl-Niederlage: "Schlechte Dinge könnten passieren"

  • Aktualisiert: 05.11.2024
  • 08:45 Uhr
  • Benedikt Rammer
Donald Trump berührt ein Sicherheitsglas bei einem Wahlkampfauftritt in Lititz im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Donald Trump berührt ein Sicherheitsglas bei einem Wahlkampfauftritt in Lititz im US-Bundesstaat Pennsylvania. © Eloisa Lopez/REUTERS

Scheitern ist für Donald Trump normalerweise keine Option. Unmittelbar vor der US-Wahl hat er nun aber ungewohnt zurückhaltende Töne angeschlagen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump gibt zu, dass eine Niederlage gegen Harris möglich ist und erwähnt unbestimmte "schlechte Dinge".

  • Die Wahl könnte laut Umfragen die engste in der US-Geschichte werden.

  • Beide Kampagnen sind ohne deutlichen Vorsprung; das Endergebnis bleibt unsicher.

Donald Trump hat in einem Interview mit ABC News zugegeben, dass eine Niederlage bei der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris möglich sei. "Ja, ich denke schon", antwortete Trump auf die Frage von Jonathan Karl, dem Chefkorrespondenten von ABC News in Washington, ob er sich eine Niederlage vorstellen könne. "Man kann verlieren, das passiert eben", fügte er hinzu. Trotz einer behaupteten soliden Führung räumte er ein: "Aber es könnten schlechte Dinge passieren. Weißt du, Dinge passieren, aber es wird interessant werden."

Im Video: Was passiert bei Trump-Wahl und was bei Trump-Niederlage?

Trump und Harris laut Umfrage gleichauf

Die Umfragen zeigen, dass das Rennen zwischen Trump und Harris möglicherweise das Engste in der amerikanischen Geschichte ist. In den sieben entscheidenden Swing States liegen die beiden Kandidaten nur wenige Prozentpunkte auseinander. Keine Kampagne scheint einen wesentlichen Vorsprung zu haben.

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:newstime
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump verteidigt sich, nach dem er als Faschist bezeichnet wurde.
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US-Wahlkampf 2024

Trump auf Wahlkampfveranstaltung in Georgia: "Ich bin kein Nazi"

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump verteidigt sich lautstark gegen Nazi-Vorwürfe, die zuvor von seinem Ex-Stabschef John Kelly geäußert wurden.

  • 29.10.2024
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Trump äußerte die Erwartung, dass das Land den Gewinner oder die Gewinnerin am Dienstagabend (5. November 2024) kennen wird. In diesem Zusammenhang sprach der Republikaner auch davon, in den Umfragen einen "erheblichen Vorsprung zu haben". Auf die Frage, wann er am Wahltag zur Nation sprechen werde, sagte Trump: "Ich werde zur richtigen Zeit draußen sein." Die neuesten nationalen Umfragen von Decision Desk HQ/The Hill zeigen, dass beide Hauptkandidaten mit jeweils 48,3 Prozent der Stimmen gleichauf liegen.

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Trump spricht schon jetzt von Wahlbetrug

Trump hat wiederholt angedeutet, dass der einzige Weg, wie er die Wahl verlieren könnte, durch Betrug oder Fehlverhalten sei - eine Andeutung, die er möglicherweise mit seiner Bemerkung "schlechte Dinge könnten passieren" auch dieses Mal gegenüber ABC News gemacht hat. Das Wahlkampfteam von Harris hat erklärt, sie sei darauf vorbereitet, dass Trump als Signal an seine Anhänger:innen einen vorzeitigen Sieg verkünden könnte.

  • Verwendete Quellen:
  • The Hill: "Harris vs. Trump polls"
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