Was leuchtet da so?
Kleine Kürbiskunde: Diese Sorten solltest du probieren und alles, was du noch wissen musst!
- Aktualisiert: 22.10.2023
- 15:52 Uhr
- Nina Brundobler
Kürbisse machen unseren Herbst erst so richtig bunt und lecker. In Brot, Suppen, Eintöpfen, als Püree oder Pesto: Jetzt kommt keiner an den bunten Gewächsen vorbei. Wusstest du, dass es insgesamt rund 200 essbare Kürbissorten gibt?
Hokkaido-Kürbis
Der Hokkaido-Kürbis ist wohl einer der bekanntesten Vertreter seiner Art. Er zeichnet sich durch seine kräftige, orangefarbene Schale und das süßliche, leicht nussige Aroma aus. Eine besondere Eigenschaft des Hokkaido-Kürbisses ist, dass seine Schale einfach mitgegessen werden kann, was die Zubereitung deutlich erleichtert. Er ist leicht zu schneiden und gart schnell.
Dafür verwendest du ihn am besten:
Den Hokkaido-Kürbis kannst du einfach aufschneiden und verwenden. Einfach die Kürbiskerne in der Mitte mit einem Löffel aushöhlen. Egal ob als Kürbissuppe, Curry oder einfach im Backofen gegart, zum Beispiel als leckerer Ofen-Kürbis mit Rosmarin und dazu einen Dip aus Joghurt.
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Butternut-Kürbis
Der Butternut-Kürbis besticht durch seine längliche, birnenförmige Form und das zart-süßliche Aroma. Sein Fleisch ist besonders saftig und lässt sich leicht verarbeiten. Aufgrund seines milden Geschmacks eignet er sich für eine Vielzahl von Rezepten.
Ob als Suppe, Ofengemüse oder in Pastagerichten - der Butternut-Kürbis ist äußerst vielseitig einsetzbar. Theoretisch könnte die Schale mitgegessen werden, aber sie bleibt ziemlich hart. Also ist es besser sie zu entfernen. Du kannst ihn roh oder auch gegart essen.
Dafür verwendest du ihn am besten:
Der Butternut-Kürbis ist perfekt als Suppe zum Beispiel mit Ingwer oder in Currys. Aber auch für dieses Rezept eignet sich der Butternut-Kürbis hervorragend:
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Spaghettikürbis
Der Spaghettikürbis verdankt seinen Namen der Tatsache, dass sein Fruchtfleisch nach dem Garen in lange, fadenähnliche Stränge zerfällt, die an Spaghetti erinnern. Dadurch eignet er sich hervorragend als kohlenhydratarme Alternative zu Nudeln.
Der Spaghettikürbis wird auch aufgrund seiner einfachen Zubereitung geschätzt: Er kann ganz oder halbiert gekocht, gedämpft oder gebacken werden. Mit seiner milden, leicht nussigen Note passt der Spaghettikürbis gut zu verschiedenen Saucen und Belägen. Theoretisch kann die Schale auch mitgegessen werden, sie bleibt aber relativ fest und bei den meisten Rezepten wird sie entfernt.
Auch lecker: Hast du schon unser köstliches Kürbispesto nachgekocht? Probiere passend zum Herbst doch einmal unseren Low-Carb-Zwiebelkuchen aus. Auch ein Pumpkin Spice Latte darf in der kühlen Jahreszeit nicht fehlen. Wir zeigen, wie du das Trend-Getränk ganz einfach zu Hause zubereiten kannst.
Dafür verwendest du ihn am besten:
Wegen seiner Form wird er oft auch Pasta-ähnlich zubereitet. Zum Beispiel als gebackener Spaghettikürbis mit Parmesan.
Patisson-Kürbis
Der Patisson-Kürbis, auch Ufo-Kürbis genannt, fällt durch seine außergewöhnliche flache, runde Form auf. Er zeichnet sich durch sein zartes, leicht nussiges Aroma aus. Er erinnert mit seinem recht neutralen Geschmack an Zucchini und du kannst ihn auch genauso verwenden, also auch mit Schale und Kernen essen. Der Patisson eignet sich besonders gut für die Zubereitung "gefüllt", "gegrillt" oder "gedünstet". Auch roh in Salaten schmeckt er gut!
Dafür verwendest du ihn am besten:
Besonders lecker ist ein gefüllter Patisson mit Quinoa und Gemüse oder als Salat mit Rucola und Feta.
Muskatkürbis
Die Sorte ist benannt nach ihrer feinen Muskatnote. Der Muskatkürbis schmeckt fruchtig und ganz leicht säuerlich. Die Farbe des Fruchtfleischs variiert von gelb bis orangerot. Diese Sorte solltest du schälen, auch hier ist die Schale theoretisch essbar, bleibt aber recht hart.
Dafür verwendest du ihn am besten:
Er eignet sich zum Backen, als Suppe, kann roh gegessen werden oder für Kürbis-Chutney.
Bischofsmützen
Diese Kürbissorte sieht ziemlich dekorativ aus, ist aber trotzdem essbar. Sein herauswachsender Hut erinnert an eine Bischofsmütze. Dieser Kürbis kommt in verschiedenen Farben vor, seine Schale ist nicht essbar.
Dafür verwendest du ihn am besten:
Du kannst ihn super als Suppe zubereiten oder du servierst ihn gefüllt.
Mit diesen Sorten zauberst du deinen Speiseplan im Herbst gleich ein bisschen bunter und vor allem gesünder. Denn alle Kürbissorten enthalten gesunde Ballaststoffe, sehr viele Vitamine und Mineralstoffe. Und ihre Kerne machen auch ein bisschen glücklich. Denn die kurbeln die Produktion von Serotonin an - dem Glückshormon. Also: Keine Chance für Herbst-Blues!