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Verbraucherzentrale warnt

E-Mail-Betrug: Amazon-Kunden sollten jetzt aufpassen

  • Veröffentlicht: 11.10.2024
  • 12:28 Uhr
  • Stefan Kendzia

Die Verbraucherzentrale warnt einmal mehr vor fiesem Online-Betrug. Aktuell versuchen Betrüger:innen, sich im Namen von Amazon Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen. Ganz einfach per E-Mail.

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"Ihr Konto ist vorübergehend eingeschränkt - bitte überprüfen Sie Ihre Aktivität". Mit diesem Mail-Betreff, getarnt mit dem Absender Amazon und einem persönlichen Anschreiben, verpackt in einer E-Mail, sollen Kund:innen unter Druck gebracht werden, persönliche Daten preiszugeben.

Im Video: Verbraucherschutz warnt vor Fake-Shops für günstiges Heizöl oder Brennholz

Per E-Mail wird Druck bei den Adressat:innen aufgebaut

Sollte man eine E-Mail von Amazon erhalten, dann gilt derzeit besondere Vorsicht. Denn es könnte sich um eine Phishing-Mail handeln. In dem vermeintlich von Amazon stammenden Anschreiben versuchen Betrüger:innen, Angst zu schüren und dementsprechend Druck aufzubauen.

Mit Aussagen wie "Das Konto ist aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingeschränkt worden" sollen Adressat:innen dazu verleitet werden, sofort "Schutzmaßnahmen" zu ergreifen. Am besten, indem man sein Passwort ändert oder das Konto mit der "empfohlenen Sicherheitssoftware", die als Link in der Mail enthalten ist, überprüft.

Wer auf solche Mails hereinfällt, auf irgendwelche Links klickt und Anweisungen folgt, wird nicht selten Opfer von Kriminellen, die Daten abfischen wollen. Im schlimmsten Fall erhalten die Betrüger:innen so Zugriff auf hochsensible Bankdaten.

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Eine derartige Betrugsmail zu erkennen, ist oft nicht schwer. "Zwar fängt die Mail mit einer persönlichen Anrede an, die restliche Aufmachung lässt jedoch schnell erkennen, dass es sich um Phishing handelt", so die Verbraucherzentrale.  Ebenso lasse sich anhand von Grammatik- und Rechtschreibfehlern in der Mail selbst als auch an offensichtlich unseriösen Absendeadressen oft erkennen, dass es sich um Fake handele.

Der Verein empfiehlt auf seiner Website: "Wir raten Ihnen daher, solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben."

Daher: Niemals Passwörter, Kreditkartennummern oder Bankdaten leichtfertig preisgeben. Seriöse Absender bauen keinen Druck auf und verlangen niemals Zugang zu solchen Daten per Mail.

  • Verwendete Quellen:
  • Verbraucherzentrale: "Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen"
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