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Umfrage zu US-Präsidentschaftswahlen

Trump chancenlos: In Deutschland sind fast zwei Drittel für Biden

  • Aktualisiert: 08.02.2024
  • 13:25 Uhr
  • Kira Born

Dürften Bundesbürger:innen den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl bestimmen, wäre das Ergebnis glasklar. Nur AfD-Anhänger:innen scheren aus. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • In einer Umfrage von Yougov gab ein Großteil der Befragten in Deutschland an, sich eher Biden als nächsten US-Präsidenten zu wünschen.

  • Deutlich weniger Bundesbürger:innen wollten eine zweite Amtszeit von Bidens wahrscheinlichem republikanischen Herausforderer Donald Trump.

  • Trump liegt nur bei den Wähler:innen einer Partei vorn.

Bei den Deutschen hätte Trump keine Chance

In Deutschland sind die Präferenzen für die US-Präsidentschaftswahlen im November klar verteilt. 63 Prozent würden Amtsinhaber Joe Biden als Wahlsieger favorisieren, wie eine am Donnerstag (8. Februar) veröffentlichte Umfrage von Yougov im Auftrag der Deutsche Presse-Agentur (dpa) ergab. Im Vergleich dazu wünschten sich nur 16 Prozent den Wahlsieg für seinen wahrscheinlichen republikanischen Kontrahenten Donald Trump. 21 Prozent nannten keine Präferenz.

In der Umfrage wurden die Befragten auch nach ihrer Einschätzung zu den Wahlchancen beider Kandidaten bei der US-Präsidentschaftswahl gefragt. Hier fiel das Ergebnis allerdings viel knapper aus. Von den fast 2.500 Befragten gaben 36 Prozent an, dem 81-jährigen Demokraten eher einen Sieg zuzutrauen.  33 Prozent schätzten die Chancen für Trump höher ein. 31 Prozent machen keine Angaben.

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Angaben unterscheiden sich nach Wahlverhalten

Ein Teilergebnis der Umfrage legt nahe, dass der Wunsch, ob Biden oder Trump die US-Wahlen gewinnen soll, vom Wahlverhalten hierzulande beeinflusst wird. Befragte, die bei vergangenen Wahlen die Alternative für Deutschland (AfD) wählten, wünschten sich mehrheitlich eine zweite Amtszeit von Trump. In der Umfrage gaben Wähler:innen der AfD zu 57 Prozent an, eher Trump als Präsidenten zu wollen. Von den AfD-Anhänger:innen wünschten sich nur 24 Prozent Biden als kommenden US-Präsidenten. 

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Bei den Republikanern laufen noch die Vorwahlen. Trump konnte die jüngsten Vorwahlen in den Bundesstaaten Iowa und New Hampshire für sich entscheiden und gilt als wahrscheinlichster Kandidat der Grand Old Party. Nikki Haley ist Trumps einzige verbliebene innerparteiliche Wettbewerberin. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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