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Kreml-Beamter sicher

Laut russischem Geheimdienstchef: Putin könnte kurz davor stehen, seine Ziele im Ukraine-Krieg zu erreichen

  • Aktualisiert: 13.12.2024
  • 10:39 Uhr
  • Christina Strobl
Die russische Armee stößt immer weiter vor.
Die russische Armee stößt immer weiter vor.© Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Die russischen Truppen rücken stets weiter vor und verzeichnen neue Geländegewinne. Einem Beamten zufolge stehe Putin kurz davor, seine Kriegsziele in der Ukraine zu erreichen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem russischen Auslandsgeheimdienst befindet sich Russland kurz vor der Erreichung seiner Kriegsziele.

  • Ein ranghoher Beamter des Kremls spricht Selenskyj seine "Fähigkeit zum Verhandeln" ab.

  • Der designierte US-Präsident Donald Trump fordert sofortigen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Laut dem Chef des russischen Auslandsgeheimdiensts (SVR) steht Russland kurz davor, seine Kriegsziele in der Ukraine zu erreichen. Und das dadurch, dass Russland die strategische Initiative in sämtlichen Kriegs-Belangen innehabe.

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Russland sieht sich kurz vor Erreichung seiner Kriegsziele

Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag (10. Dezember) unter Berufung auf "Razvedchik", der offiziellen Veröffentlichung des russischen Auslandsgeheimdiensts. In einem Interview sagte der SVR-Chef, Sergei Naryshkin: "Die Situation an der Front ist nicht gut für Kiew."

Weiter sagte Naryshkin: "Die strategischen Initiativen in sämtlichen Bereichen des Krieges gehören zu uns, wir sind kurz davor, unsere Ziele zu erreichen, während die ukrainischen Streitkräfte kurz davor sind, zu kollabieren."

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Naryshkin: Selenskyj hat Legitimität verloren

Der Auslandsgeheimdienst-Chef fügte hinzu, dass in den Augen Russlands der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj seine Legitimität verloren habe, wie auch "die Fähigkeit zu verhandeln."

Wie Reuters berichtet, sei Naryshkin einer der wenigen ranghohen russischen Staatsbeamten, die noch relativ regelmäßig in Kontakt mit anderen ranghohen Beamten aus den USA und dem Westen sei. Seine Ansichten sollen demnach einen guten Einblick in die Gedankengänge des Kremls geben, heißt es. Insbesondere weil die westliche Unterstützung der Ukraine, laut Moskau, ein Beweis dafür sei, dass die Vereinigten Staaten dadurch einen Stellvertreter-Krieg gegen Russland führten.

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Aktuell: Vormachtstellung Russlands

Erst am vergangenen Sonntag (8. Dezember) forderte der designierte US-Präsident Donald Trump einen sofortigen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine, um "den Wahnsinn" des Krieges zu beenden. Daraufhin plädierte der ukrainische Präsident Selenskyj am darauffolgenden Montag (9. Dezember) für eine diplomatische Einigung und schlug vor, dass ausländische Truppen in der Ukraine stationiert würden, bis das Land der NATO beitreten könnte.

Während seines Wahlkampfes behauptete Trump, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Wie er dies jedoch bewerkstelligen wolle, ließ er im Unklaren. Aktuell befindet sich Russland in einer Vormachtstellung und konnte insbesondere in den letzten Wochen einige Geländegewinne verzeichnen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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