US-Regierung
Musk und Rubio zoffen sich im Weißen Haus - das sagt Trump dazu
- Veröffentlicht: 08.03.2025
- 14:50 Uhr
- Max Strumberger
Ein hitziges Wortgefecht zwischen Elon Musk und Marco Rubio im Weißen Haus sorgt für Aufsehen. Der Streit drehte sich um die von Musks Doge-Behörde geforderten Massenentlassungen.
Im Weißen Haus ist es offenbar zu einem heftigen Streit zwischen Elon Musk und Außenminister Marco Rubio gekommen.
Laut einem Bericht der "New York Times" kam es während einer Kabinettssitzung zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen den beiden.
Trump reagiert auf Vorfall
Musk warf Rubio vor, nicht genügend Mitarbeitende der US Agency for International Development (USAID), die dem Außenministerium untersteht, zu entlassen. "Du hast niemanden gefeuert", soll Musk Rubio vorgeworfen haben und spöttisch angemerkt haben, dass der einzige Entlassene ein von Musk ernannter Mitarbeiter sei.
Rubio, der Medienberichten zufolge bereits seit Wochen über Musks aggressive Kündigungswelle verärgert war, konterte scharf. Er wies darauf hin, dass bereits über 1.500 Mitarbeiter:innen des Außenministeriums im Rahmen von Trumps Initiative zur Reduzierung der Bundesbelegschaft Abfindungen angenommen hätten.
Von einem NBC-Reporter auf den Vorfall angesprochen, reagierte US-Präsident Donald Trump äußerst dünnhäutig: "Es gab keinen Streit - ich war dabei. Sie sind nur ein Unruhestifter", kanzelte Trump den Journalisten ab und gestattete keine weiteren Fragen des Reporters mehr.
Musk Trumps Mann für Massenentlassungen
Trump hat Musk mit der Senkung der Staatsausgaben beauftragt und ihm dabei praktisch freie Hand gelassen. Dafür wurde das Spargremium Doge gebildet, das ans Weiße Haus angeschlossen ist. Musk treibt dort in Trumps Namen den Umbau des Staatsapparats voran – inklusive Massenentlassungen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa