Zweiter Vollmond des Jahres
"Schneemond" am 12. Februar: Was es mit dem Phänomen auf sich hat
- Veröffentlicht: 11.02.2025
- 15:39 Uhr
- Monika Schneider
Neues Jahr, neue Vollmonde: Im Februar steht der zweite Vollmond dieses Jahres auf dem Plan. Wie jeder andere hat auch dieser einen besonderen Zweitnamen.
Das Wichtigste in Kürze
Am 12. Februar steht der nächste Vollmond bevor.
Bekannt ist er auch als "Schneemond".
Am besten zu sehen ist er kurz nach Mondaufgang.
Am 12. Februar um 14:53 Uhr heißt es, Bühne frei für den Vollmond, der in diesem speziellen Fall auch als "Schneemond" bekannt ist. Er wird 392.625 Kilometer von der Erde entfernt sein. Stellt sich die Frage, inwiefern und wann er am besten zu sehen ist.
Hier zeigt sich der "Schneemond"
Obwohl der "Schneemond" am 12. Februar gegen 15 Uhr seinen Höhepunkt erreicht, ist er erst nach Mondaufgang wirklich sichtbar, also zwischen 17:30 Uhr und 18 Uhr. Besonders eindrucksvoll kommt der Mond außerhalb von Städten, fernab der Lichtverschmutzung zur Geltung.
Wie der "Schneemond" zu seinem Namen kommt? Laut dem MDR durch das indigene Volk Algonkin in Nordamerika, welches die Bezeichnung aufgrund starker Schneefälle im Februar wählte. Dabei haben auch die Vollmonde der übrigen Monate ihre ganz eigenen Namen. So heißt der im April beispielsweise "Pink Moon" und der im September "Herbstmond". Neben den verschiedenen Namen gibt es auch den ein oder anderen Mythos um den Vollmond, mit dem im Video aufgeräumt wird:
Namensgeber: Wetter, Flora und Fauna
Auf der Webseite des Planetarium Hamburg erklärt der Direktor, Björn Voss, malerische Namen geben einen Eindruck davon, was das Leben der Menschen zu früheren Zeiten prägte. "Als es noch keine modernen Kalender oder Uhren gab, war der Mond eine wichtige zeitliche Orientierungsgröße. Seine Phasen strukturierten das Jahr und die Monate. So bekam er manch hübsche Bezeichnung, die mit dem Wetter, der Flora und Fauna oder Bräuchen in Verbindung stand."
- Verwendete Quellen
- MDR