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Kein Vertrauen

Studie: Hälfte der Deutschen befürchtet massiven Absturz der eigenen Wirtschaft

  • Aktualisiert: 06.09.2023
  • 16:25 Uhr
  • Clarissa Yigit
Das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft bröckelt.
Das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft bröckelt.© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Deutschland stürze ab – zumindest in der Wirtschaft. Dies glauben rund 50 Prozent der Deutschen, wie eine Allensbach-Studie herausfand. Demnach gehöre Deutschland in zehn bis 15 Jahren nicht mehr zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Im Jahr 2022 glaubten dies lediglich 30 Prozent der Deutschen.

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In einer am Donnerstag (31. August) durch den geschäftsführenden Vorstand der Unionsfraktion veröffentlichten Studie, die von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen wurde, heißt es im Umkehrschluss, dass "nur noch 31 Prozent von einer führenden Rolle des Landes überzeugt" seien, schreibt der "Spiegel". Im Jahr 2022 waren es immerhin noch 48 Prozent.

Zudem habe sich nicht nur die Stimmung in der Bevölkerung, sondern auch in der Wirtschaft zum Negativen gewendet - so die Studie.

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Ein kurzer Überblick

  • 68 Prozent der Bevölkerung sehe eine nachhaltige Schwächung der Industrie. Eine fast gleich große Zahl sehe dies als "großes Problem" an.
  • 83 Prozent der Befragten halte einen Bürokratieabbau für wichtig, gefolgt von Modernisierung der Verwaltung, Digitalisierung sowie eine bessere Ausbildung in Schulen und Hochschulen.
  • 58 Prozent der Führungskräfte sollen angegeben haben, dass die Bundesrepublik "seinen Zenit überschritten hat".
  • 76 Prozent der Führungskräfte sehe in den hohen Energiekosten einen Hang zur Deindustrialisierung.
  • 76 Prozent der Befragten bezweifele, dass die Ampel-Regierung das Land voranbringe.
  • 55 Prozent der Befragten sage, dass die Politik der Regierung den Wirtschaftsstandort schwäche (10 Prozent glaube an Stärkung).
  • 50 Prozent bezweifele, dass Deutschland "ein sehr guter Wirtschaftsstandort ist" (41 Prozent sprechen dafür)
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Schwindendes Vertrauen in Politik und Parteien

Auch die Kompetenzwerte der Parteien sollen laut Studie leiden. Vertrauen, dass diese Parteien den Standort stärken, hatten in die 

Hinzu kommt, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr nicht erneut gewachsen ist und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni stagnierte (vergleichsweise zum ersten Quartal), schreibt der "Spiegel" unter Angaben auf das Statistische Bundesamt.

  • Verwendete Quellen:
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