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"Zeit Europas vorbei"

Medwedew: Dialog zwischen Trump und Putin zeigt Europas Niedergang

  • Veröffentlicht: 13.02.2025
  • 16:28 Uhr
  • Benedikt Rammer
Russlands Ex-Präsident Medwedew will weitere Gebiete in der Ukraine annektieren. (Archivbild)
Russlands Ex-Präsident Medwedew will weitere Gebiete in der Ukraine annektieren. (Archivbild)© Ekaterina Shtukina/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Dmitri Medwedew, stellvertretender Chef des russischen Sicherheitsrats, erklärt Europas Einfluss für beendet. Das Telefonat zwischen Trump und Putin sei ein Zeichen der Stärke Russlands und der Schwäche Europas.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Dimitri Medwedew erklärt Europas Zeit für beendet und sieht das Telefonat zwischen Trump und Putin als Zeichen.

  • Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha betont hingegen die Notwendigkeit der Einbeziehung Europas in die Friedensgespräche.

  • Der Kreml zeigt sich offen für Dialoge zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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In den jüngsten geopolitischen Entwicklungen sieht Dmitri Medwedew, enger Vertrauter von Wladimir Putin und stellvertretender Chef des russischen Sicherheitsrats, das Ende der europäischen Vorherrschaft. Anlässlich eines Telefonats zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin äußerte Medwedew auf Telegram, dass Europas "Zeit vorbei" sei. Er sieht in dem Gespräch einen Beweis für die "Unbesiegbarkeit Russlands" und die schwindende Bedeutung Europas auf der internationalen Bühne.

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Medwedew: Russland ist unbesiegbar

Medwedew betonte, dass die westlichen Hoffnungen, Russland zu bezwingen, vergeblich seien. In seiner Botschaft erklärte er: "Es gibt kein und kann kein oberstes Land und keinen obersten Herrscher des Planeten geben." Diese Lektion, so Medwedew weiter, sollten die "arroganten amerikanischen Eliten lernen". Er fügte hinzu, dass es unmöglich sei, Russland zu besiegen. "Es ist unmöglich, uns in die Knie zu zwingen. Und je eher unsere Gegner das erkennen, desto besser", so Medwedew.

Während Medwedew seine Sichtweise darlegte, betonte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha die Notwendigkeit der Einbeziehung Europas und der Ukraine in künftige Friedensgespräche.

"Über die Ukraine kann man nicht ohne die Ukraine diskutieren, und über Europa kann man nicht ohne Europa diskutieren", sagte Sybiha in einem Interview mit "Le Monde". Die NATO-Mitgliedschaft sei nach wie vor der kostengünstigste Weg für das transatlantische Bündnis, seine Sicherheit zu gewährleisten.

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Kreml-Sprecher Peskow beteuert Willen zum Dialog

Der Kreml-Sprecher Dimitri Peskow äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit einer friedlichen Lösung des Krieges in der Ukraine. Er betonte den politischen Willen, einen Dialog zu führen, um eine Lösung zu finden. Besonders hob er hervor, dass die neue US-Regierung im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin bereit sei, alles zu tun, um den Krieg zu beenden und Frieden herbeizuführen. "Wir sind von der Position der jetzigen Regierung mehr beeindruckt und offen für den Dialog", so Peskow.

  • Verwendete Quellen:
  • Dmitri Medwedew auf Telegram
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